Baumgartner über Leipzigs Fokus 15 Feldspieler "müssen reichen": So will RB in Hoffenheim siegen
Christoph Baumgartner spielt seit der Verletzung von Xavi Simons von Beginn an. Gegen die TSG Hoffenheim braucht er mit RB unbedingt einen Sieg.
Leipzig/msc – Mit RB Leipzig trifft Christoph Baumgartner auf seinen Ex-Club TSG Hoffenheim (Samstag, 23 November um 15:30 Uhr). Vor dem Spiel sprach er mit der Bild-Zeitung über die Partie.
Baumgartner macht einfache Rechnung auf
Dass zurzeit viele Kräfte fehlen, ist für den offensiven Mittelfeldspieler noch kein schwerwiegendes Problem. Er macht eine einfache Rechnung auf: Zehn Feldspieler nötig, 15 verfügbar – "dann haben wir ja noch ausreichend Spieler zur Verfügung", so Baumgartner.
Für ihn selbst war es schließlich eher von Vorteil, dass die Kaderdecke bei RB Leipzig tendenziell dünn genäht ist. Seit dem Fehlen von Spielmacher Xavi Simons hat er stets von Beginn an gespielt, davor war es ein einziger Startelf-Einsatz an den ersten sieben Bundesliga-Spieltagen. "Ich hatte häufig Verletzungen zu ungünstigen Zeitpunkten, konnte nie eine Vorbereitung voll durchziehen", sagt Baumgartner.
RB Leipzig muss punkten
Nun kann er sich vermehrt zeigen. Dummerweise war der Erfolg beim 4:2 gegen den FC St. Pauli im Pokal die Ausnahme, als Baumgartner bei seinem Gala-Auftritt ein Tor und eine Vorlage beisteuerte. Bis auf das Spiel gegen den SC Freiburg konnte RB von den anderen Partien kein einziges gewinnen.
Das muss nun gegen die TSG Hoffenheim unbedingt der Fall sein. Marco Rose habe dafür den Fokus auf das Spiel im letzten Drittel gelegt. "Da brauchen wir mehr Durchschlagskraft und Genauigkeit", weiß auch Baumgartner. Das letzte Spiel vor der Länderspielpause gegen Borussia Mönchengladbach blieb torlos.
Kleiner Unterschied zwischen Ilzer und Hoffenheim
Von seinem Ex-Team TSG Hoffenheim erwartet er unter dem neuen Trainer Christian Ilzer einfachen, aber intensiven Fußball. Wenig Zeit am Ball, viel Tempo. "Ich weiß, wie Hoffenheim gespielt hat und wie Christian Ilzer spielen will – das ist schon ein kleiner Unterschied." Dessen Spielweise hatte sich noch bei einem Spiel Bruders entschlüsseln können, der mit dem Wolfsberger AC gegen Ilzers vorherigen Klub Sturm Graz gewann.