Pokalsieger und RB-Kapitän Ex-Klub im DFB-Pokalfinale: Orban hofft auf Sensation für Lautern gegen Leverkusen
Für Willi Orban ist das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und 1. FC Kaiserslautern ein doppelt besonderes Spiel. Als amtierender Pokalsieger muss er zusehen, wie RB Leipzig die Trophäe weiterreicht. Und als Ex-Lauterer wünscht er seinem Heimatklub die Sensation.
Willi Orban gewann am Ende der letzten beiden Spielzeiten mit RB Leipzig seine ersten beiden Titel: In der Vitrine stehen zwei DFB-Pokale. Im laufenden Fußballjahr, das die Sachsen gerne auch wieder mit dem Titel in Berlin beendet hätten, scheiterten die Sachsen am VfL Wolfsburg.
Nun muss der Titelverteidiger wohl zuschauen, wie Bayer Leverkusen sich nach der Deutsche Meisterschaft die zweite Trophäe des Jahres krallt. Oder: Orbans Heimatklub macht das Rennen, denn auch der 1. FC Kaiserslautern steht im Finale.
Orban hofft im DFB-Pokalfinale auf "guten Fußball"
Mit Sicherheit wird der Leipziger Kapitän das Spiel verfolgen. Er erhofft sich vor allem "guten Fußball", erklärt er der Bild-Zeitung. Und, dass das Spiel nicht zu früh entschieden wird. Aber natürlich drückt der 31-Jährige den Roten Teufeln, für die er in der Jugend aktiv war und die er 2015 nach vier Jahren bei den Männern für das Projekt RB verließ, besonders die Daumen.
Lässt sich Leverkusen von Kaiserslautern den DFB-Pokal noch nehmen?
Nach neun Jahren bei RB spielt keiner seiner alten Kollegen mehr am Betzenberg. Den Spielern seines früheren Vereins wünscht er bei dem "Riesen-Highlight" ein gute Zeit. "Ich glaube, für die meisten ist es der Höhepunkt der Karriere. Deswegen sollen die alle dieses Spiel genießen."
Natürlich hoffen die Lauterer auf eine Sensation. Der bisherige Weg führte über TuS Koblenz, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Hertha BSC Berlin und den 1. FC Saarbrücken. Zum ersten Mal ist Kaiserslautern jetzt wirklicher Außenseiter. "Ich glaube, dass Leverkusen sich den Pokal nicht nehmen lässt", sagt Orban. Aber auch Atalanta Bergamo zeigte in der Europa League, dass die Werkself besiegbar ist. "Fußball ist manchmal unberechenbar. In 90 Minuten kann viel passieren."