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RB klettert Bayern zerlegt Union, Freiburg strauchelt: Leipzig ist auf Champions-League-Kurs

Von Martin Henkel/sid 26.02.2023, 19:45

Der Spieltag hat sich gelohnt für RB Leipzig. Drei Punkte holten die Sachsen gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Rennen um die Champions-League-Tickets für kommende Saison, sie besiegten Eintracht Frankfurt 2:1 (2:0).

RB zum Topspiel nach Dortmund

An diesem Sonntag gewann die Ausbeute an weiterem Wert, denn Verfolger SC Freiburg spielte nur 1:1 gegen Bayer Leverkusen und am frühen Abend verlor der vormalige Tabellenzweit 1. FC Union Berlin deutlich beim neuen und alten Spitzenreiter FC Bayern München. Die Köpenicker kassierten in der Ferne ein 0:3.

RB ist damit Vierter der Tabelle, vier Zähler hinter den Bayern und der punktgleichen Borussia aus Dortmund und einen Zähler hinter Union. Der Vorsprung auf Freiburg beträgt einen Punkt, der auf Frankfurt vier.

Kommenden Freitag muss RB Leipzig zum Topspiel nach Dortmund. Dann kann sich einiges wieder verschieben, denn Union spielt zu Hause gegen Köln, Freiburg muss nach Mönchengladbach und Frankfurt spielt in Wolfsburg.

Streich nimmt's gelassen

Die Machtdemonstration der Bayern war indes deutlich. Der spielfreudige und klar überlegene Rekordmeister gewann das Topduell im Schneegestöber gegen teils überforderte "Eiserne". Eric Maxim Choupo-Moting (31.), Kingsley Coman (40.) und Geburtstagskind Jamal Musiala (45.+1) sorgten vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena schon vor der Pause für klare Verhältnisse. "Rekordmann" Thomas Müller bereitete beim Comeback von Sadio Mane zwei Treffer mustergültig vor.

Beim zweiten Sonntagsspiel nahm SC-Trainer Christian Streich den Verlust des Champions-League-Platzes an RB gelassen hin. Der Coach umarmte nach dem Abpfiff lachend seinen Trainer-Kollegen Xabi Alonso, dann sicherte er sich noch das Trikot von Kerem Demirbay. Mit dem 1:1 (1:0) war er am Ende zufrieden.

Azmoun erzielt den Ausgleich

"Natürlich wollten wir gewinnen. Aber Leverkusen hat Euphorie und unglaublich viel Qualität. Man kann nicht immer gewinnen, deswegen sind wir einigermaßen glücklich über den Punkt", sagte auch SC-Offensivspieler Vincenzo Grifo.

Eine verunglückte Abwehraktion von Bayer-Torwart Lukas Hradecky nach einem Freistoß von Grifo (29.) sorgte für das Tor der Freiburger im Duell der Europa-League-Achtelfinalisten. Mit dem zehnten Heimspiel ohne Niederlage in Folge stellte der Sport-Club seinen Vereinsrekord ein. Die Leverkusener auf Platz elf stecken im Niemandsland der Tabelle fest. Daran änderte auch das Tor von Sardar Azmoun (67.) nichts.