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RB LeipzigBenjamin Halstenberg: „Ich war bei Hannover vielleicht zu ungeduldig“

13.04.2017, 16:12
Benjamin Halstenberg beim Kopfball.
Benjamin Halstenberg beim Kopfball. imago

Marcel Halstenberg hat es vergleichsweise spät in die Bundesliga geschafft, aber gehört bei RB Leipzig zum unangefochtenen Stammpersonal. Sein Bruder Benjamin über verpasste Karrierechancen und frühere Duelle mit heutigen Stars auf fussball.de.

Marcel Halstenberg gewinnt mit Borussia Dortmund 7:1 im Bruderduell

Die Brüder Halstenberg sind bei Hannover geboren und kickten zeitgleich als Innenverteidiger in der Regionalliga West, trafen sogar aufeinander. Marcel Halstenberg gewann das Auswärtsspiel mit Borussia Dortmunds Reserve beim SC Wiedenbrück klar mit 7:1 und schlug damit seinen älteren Bruder im direkten Vergleich. Bei den Ostwestfalen traf Benjamin Halstenberg sogar auf Lukas Podolski. Sein einziges DFB-Pokalspiel ging gegen den FC Köln mit 0:3 verloren.

Bruder Benjamin kickte mit Per Mertesacker und Jan Rosenthal

Marcel Halstenberg schaffte es über Hannover 96, Borussia Dortmund und FC St. Pauli zu RB Leipzig. Auch Bruder Benjamin spielte bei Hannover in der U23 und stand auf dem Sprung zu den Profis. Damals kickte er zusammen mit Per Mertesacker und Jan Rosenthal, dann warfen ihn zwei Verletzungen zurück. Weil er unbedingt spielen wollte, schlug er die Vertragsverlängerung von Hannover 96 aus und schaffte anschließend keine größeren Sprünge mehr im Fußballgeschäft.

Benjamin Halstenberg: RB hat viele Neider

Solche kann er nun bei seinem Bruder aus nächster Nähe verfolgen. Dessen Wechsel nach Leipzig sah er allerdings anfangs skeptisch. „Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch meine Bedenken hatte, denn wer innerhalb von nur wenigen Jahren vom Amateurfußball bis in die Bundesliga durchmarschiert, hat viele Neider.“ Letztlich sei es aber nur ein weitere Club im kommerziellen Fußball. „Die Proteste gegen RB und teils heftigen Ausschreitungen gegen die Fans, wie in Dortmund, kann ich daher nicht nachvollziehen, denn jeder Verein in der Bundesliga hat seine Investoren und Sponsoren – in Leipzig ist es eben ein sehr großer.“