RB LeipzigBerater von RB Leipzigs Torhüter Yvon Mvogo beschreibt RB-Pläne: "Wir haben die Freigabe erhalten"
In dem durch die Corona-Pandemie von unzähligen Unsicherheiten geprägten Alltag bei RB Leipzig kommt offenbar plötzlich Bewegung in den Transfer von Yvon Mvogo. Der Ersatzkeeper darf angeblich den Klub demnächst verlassen, wie heute der Schweizer "Blick" berichtet.
Nur vier Einsätze in der Liga
Das Blatt führt aus, dass der Schweizer Goalie, der aufgrund seiner Rolle beim sächsischen Bundesligisten wechseln will, endlich die von ihm angestrebte Freigabe bekommt. Allerdings unter der gewünschten Bedingung: Er soll zuvor noch verlängern.
Mvogos Berater Carlos Crespo erklärt dazu: "Wir haben die Freigabe von RB erhalten. Am liebsten würde RB mit Yvon verlängern und ihn dann ausleihen. Aber in der aktuellen Lage finden wir so keinen Klub. Also kommt auch eine Ausleihe mit Kaufoption oder ein Kauf in Frage."
Mvogo, 25, Vertrag bis 2021, kommt seit seinem Wechsel 2017 nicht an Ungarns Nationaltorhüter Peter Gulasci vorbei. Der gebürtige Fribourger, der in der Schweizer Nati die Nummer drei ist, kam in dieser Saison gerade mal zu vier Bundesliga-Einsätzen, sechs in der Europa League, einem in der Champions League und drei im Pokal.
Mvogo sucht deshalb nach einem neuen Klub, der ihn als Nummer 1 verpflichtet. Mehrfach hatte er dies gegenüber dem Klub kommuniziert. RB kommt seinem Wunsch nun offenbar entgegen, spekuliert aber auf eine Rückkehr. "Leipzig würde mit Yvon einen Vorvertrag aushandeln für die Zeit nach Beendigung des Vertrags mit seinem neuen Klub", zitiert der Blick Crespo. "Denn RB will ihn nach wie vor unbedingt behalten. Dort sieht man ihn weiter als Nachfolger von Gulasci." Dessen Vertrag endet 2023.
Wer aber würde sich für Mvogo interessieren? Angeblich der FC Schalke 04. Die Knappen suchen einen Nachfolger für Alexander Nübel, der zu den Bayern wechselt. Zwar hat sich Ex-Dynamo-Keeper Markus Schubert in Stellung gebracht, aber der 21-Jährige hatte im Winter in einigen Spielen durchblicken lassen, dass er in der Bundesliga noch lange nicht die Konstanz hat wie zuvor in Liga zwei. Angeblich soll es lose Kontakte zwischen Mvogo und den Schalker Verantwortlichen geben, dessen sportlicher Leiter der frühere RB-Mitarbeiter Jochen Schneider ist.