Bewerbung für Olympia 2024 Stadionumfeld RB Leipzig: Oberbürgermeister Jung nennt Bedingung für Umsetzung des Rahmenplans
Fünf Jahre hat die Vorlage eines Rahmenplans zum Umbau des Stadionumfeldes von RB Leipzig gedauert. Seit Dezember liegt dieser vor, aber die Umsetzung ist noch längst nicht beschlossen.
Leipzig/msc – Im Dezember hat die Stadt Leipzig den im August 2019 beschlossenen Rahmenplan für das Stadionumfeld von RB Leipzig vorgelegt. Im Interview mit der Leipziger Volkszeitung sprach Oberbürgermeister Burkhard Jung nun über die Machbarkeit des Großprojekts innerhalb der nächsten 10 Jahre.
"Viele Unbekannte" im Rahmenplan der Stadt Leipzig
Zwar gibt es auch seitens des Land Sachsen die Zusage zur Bereitstellung von Mitteln, allerdings spricht Jung auch noch von "vielen Unbekannten" für ein solches "Riesenprojekt". Ein hoher dreistelliger Millionenbetrag wird nötig sein, um die Baumaßnahmen umzusetzen.
Enthalten sind städtebauliche Maßnahmen für das gesamte Areal zwischen Elsterflutbett, Friedrich-Ebert-Straße und Jahnallee. Und damit Lösungen für den Stadionvorplatz, den Vorplatz der Festwiese, den Ausbau des Stadions, der Quarterback-Immobilien-Arena, sowie Planungen für eine Schule, ein Parkhaus und das Haus des Sports.
Bewerbung für Olympia 2024 in Deutschland entscheidend
Im Zusammenhang mit einer möglichen deutschen Bewerbung für die Ausrichtung von Olympia 2040 hatte der SPD-Politiker zuletzt laut über die Änderung der Parkplatzsatzung und einen zweiten City-Tunnel nachgedacht, der das Sportforum mit einer S-Bahn-Strecke anbinden würde.
Nun knüpfte er den Rahmenplan insgesamt an die Ausrichtung des Großevents in 15 Jahren. "Wir müssen realistisch sein: Ohne eine Olympiabewerbung Deutschlands wird es sehr schwer werden, dieses infrastrukturelle Sportpaket in den nächsten zehn Jahren auch umzusetzen", so Jung.