Bleibt der RB-Kader zusammen? "Gib nichts auf die Zeitungen": Openda beruhigte Schröder nach Wechselgerüchten
Lois Openda will mit RB Leipzig die Meisterschaft angreifen und selbst den Titel des Torschützenkönigs holen. Es wäre auch an Geschenk an seine Mutter.
Leipzig/msc – Lois Openda hat mit RB Leipzig gerade die erste US-Tour der Vereinsgeschichte absolviert. Mit dem Kicker (Montag) sprach der Belgier über die acht Tage und seine erste Saison mit dem Team.
Zwar trainierten er und seine Kollegen auf der Reise nur drei Mal uns bestritten zwei Testspiele gegen Aston Villa (3:0) sowie die Wolverhampton Wanderers (0:2), diese seien aber "lang und intensiv" gewesen. "Da haben wir sehr hart gearbeitet", so Openda. Wertvoller als die Übungen sei ohnehin die gemeinsame Zeit gewesen.
Torschützenkönig im zweiten Jahr bei RB Leipzig?
In der kommenden Saison baut RB auf Konstanz. Den 24 Toren seiner ersten Saison will Openda noch mehr folgen lassen. "Ich werde versuchen, der Beste zu sein und als Torschützenkönig meiner Mannschaft zu helfen", lautet seine Ansage.
Die Trophäe zu holen, wäre auch für seine Mutter eine große Sache, verrät er. "Sie hat mir immer gesagt: Ich möchte, dass du mir einmal einen Preis schenkst, den du gewonnen hast, wie zum Beispiel den Goldenen Schuh." Dass er das kann, glaubt er fest. "Ich weiß, dass ich dazu in der Lage bin. Ich vertraue mir selbst, ich vertraue meinen Qualitäten, ich vertraue meinen Mitspielern und allen Mitarbeitern im Verein."
Openda begeistert von Ouedraogo
Wenn es nicht allzu viele Wechsel im Team gibt, werde das womöglich "unser großes Plus" sein nach den zehn Neuzugängen im vergangenen Sommer, zu denen er selbst gehörte. Mit Xavi und Olmo würde er gerne weiter zusammenspielen. "Die Verbindung mit Xavi war nahezu perfekt", sagt Openda.
Aber auch ohne die beiden sei RB stark, von einem ist er besonders angetan. "Haben Sie Assan Ouedraogo gegen Aston Villa gesehen?" Der Ex-Schalker spricht Französisch, perfekt für Openda. "Ich werde also versuchen, ihm beizubringen, was er zu tun hat."
"Gib nichts drauf, was in der Zeitung steht"
Für ihn war immer total klar, dass er bei RB bleibt, auch als Gerüchte um das Interesse anderer Klubs aufkamen. Diese Sicherheit hat er auch dem Verein vermittelt. Er sei "gleich zu Sportdirektor Rouven Schröder gegangen und habe ihm gesagt: Hey, gib nichts darauf, was in der Zeitung steht."