Augsburg/Leipzig/hen –  RB Leipzig will in Augsburg seine Serie ausbauen. RB-Trainer Ole Werner setzt dabei auf eine klare Struktur und Kontinuität im Team. Péter Gulácsi steht im Tor. Willi Orbán und Castello Lukeba bilden das Zentrum der Abwehr, David Raum und Ridle Baku sichern die Außen. Im Mittelfeld spielen Nicolas Seiwald, Christoph Baumgartner und Assan Ouédraogo. 

Einzige Veränderung ist Yan Diomande, der für den verletzten Johan Bakayoko in die Startelf rückt. Vorn sollen Antonio Nusa und Rômulo mit Tempo in die Tiefe stechen. Der frühere RB-Star Timo Werner hat es nicht in den Kader geschafft. Sein Namensvetter erwartet ein hartes Duell: "Es wird ein intensives Spiel. Augsburg ist eine Mannschaft, die hoch presst, aggressiv spielt und offensiv sowie bei Standardsituationen sehr gefährlich ist. Das Team hat sich gefunden und sich in den letzten Wochen gesteigert."

Sein Gegenüber Sandro Wagner warnt vor der Leipziger Struktur: "Leipzig hat klare Abläufe und eine hohe individuelle Qualität. Taktisch müssen wir da natürlich Dinge anpassen, sie spielen einen ganz anderen Fußball als unser letzter Gegner."

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Die Zweikampfwerte beider Teams lassen eine umkämpfte Partie erwarten. Augsburg bestreitet in dieser Bundesliga-Saison die meisten Zweikampfduelle, Leipzig liegt in dieser Kategorie auf Rang drei. Augsburg erwartet die Gäste aus dem Osten mit einigem Selbstvertrauen. Das 3:1 gegen Wolfsburg voriges Wochenende war der erste Heimsieg seit fast sieben Monaten. Außerdem haben die Fuggerstädter erstmals in dieser Bundesliga-Saison in zwei Partien hintereinander gepunktet. Zwei Heimsiege in Serie wären allerdings ein Novum seit einem Jahr.

Die Serie spricht jedoch klar für Leipzig. Seit 15 Bundesligaspielen hat RB gegen Augsburg nicht verloren, gegen keinen anderen Gegner ist die Bilanz so lang. Nimmt man zwei Duelle im DFB-Pokal dazu, sind es sogar 17 Spiele ohne Niederlage. Zudem hat RB die vergangenen sechs Ligaspiele nicht verloren (fünf Siege, ein Remis).