Bundesliga und Champions League Baumgartner sieht RB in der "Jäger-Rolle" und freut sich auf Real
Christoph Baumgartner sieht RB Leipzig in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga in der "Jäger-Rolle. Wir sind in einer ordentlichen Position. Ein paar Punkte fallen mir schon ein, die wir noch besser machen können", sagte der Neuzugang der TSG Hoffenheim im Interview mit der LVZ im Trainingslager in La Manga. Sein großes Ziel ist es, mit Leipzig in den kommenden Jahren etwas Blechernes zu holen. "Das bleibt auch nach einer Karriere. RB Leipzig hat schon gezeigt, dass es möglich ist, hier Titel zu gewinnen."
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Besonders freut sich der Mittelfeldspieler auf die Champions-League-Duelle mit Real Madrid am 13. Februar (H) und 6. März. "Das Spiel ist definitiv für mich ein Karriere-Highlight. Ich freue mich sehr drauf, in einem der coolsten Stadien zu spielen gegen eine absolute Weltklasse-Mannschaft." Der 24-Jährige bewundert vor allem das Selbstverständnis der Königlichen, "dass sie am Ende gewinnen werden".
Baumgartner: RB Leipzig muss Spiele gegen die Kleinen gewinnen
Das sei etwas, wo auch RB noch Schritte nach vorne machen könne, so Baumgartner. "Wir haben auch schon Spiele im vergangenen Jahr gewonnen, in denen wir nicht auf dem Top-Niveau waren. Aber wir haben auch Spiele wie gegen Bochum zuhause (0:0 - d. Red.) gehabt, wo wir nicht unser bestes Spiel gemacht haben und zwei Elfmeter vergeben – solche Spiele musst du dann auch gewinnen."
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Die enorme Konkurrenzsituation im offensiven Mittelfeld mit Xavi, Dani Olmo und Neuzugang Eljif Elmas sieht der Rechtsfuß positiv. "Das habe ich so noch nicht erlebt in der Qualität – aber ich freue mich drauf. Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und gut durchkommen. So ein Konkurrenzkampf mit viel Qualität fordert extrem unsere Leistungsfähigkeit."
RB Leipzig: Baumgartner reizt Konkurrenzsituation bei RB Leipzig
Dass er bei RB auch mal von der Bank kommt, stört Baumgart nicht. Das kennt er auch aus früheren Zeiten in der österreichischen Nationalmannschaft. Er sei jemand, der immer Gas gebe und dran bleibe. "Ich fürchte es nicht – im Gegenteil: Ich finde es cool, mich mit solchen Jungs zu messen."
Und wie sieht der Offensivmann seine beiden Trainer Ralf Rangnick bei Österreich und Marco Rose bei RB? Rangnick, der langjährige Leipzig-Sportdirektor, ist in seinen Augen ein außergewöhnlicher Trainer mit einem super Gefühl für die Mannschaft. "Bei Marco Rose ist es ähnlich. Er hat ein Wahnsinns-Gespür für die Mannschaft. Er erkennt sehr viele Sachen auf dem Platz und in der Kabine, gar nicht nur fußballtaktisch, sondern auch das Zwischenmenschliche."