"in den Zweikämpfen aufgefressen" BVB-Coach warnt nach Hinspiel-Pleite vor RB
Der BVB geht mit Rückenwind in das brisante Bundesliga-Duell mit RB Leipzig. Ein Sieg über den Tabellenvierten würde helfen, den Druck auf Spitzenreiter FC Bayern aufrechtzuerhalten.
Borussia Dortmund geht trotz der jüngsten Erfolgsserie mit großem Respekt in das Bundesliga-Spitzenspiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig. Fußball-Lehrer Edin Terzic erinnerte an die deutliche 0:3-Niederlage im Hinspiel, bei dem der ehemalige BVB-Trainer Marco Rose ein erfolgreiches Debüt auf der RB-Bank gefeiert hatte. "Wir sind noch gewarnt genug, welche Qualität der Gegner auf den Platz bringen kann. Die Leipziger haben uns in den Zweikämpfen aufgefressen", sagte der 40-Jährige.
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BVB will Abstand auf Leipzig vergrößern
Terzic ist jedoch guter Dinge, dass sich sein Team diesmal besser verkauft. "Wir haben bewiesen, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga gewinnen können. Wenn wir es schaffen, unsere Qualität konstant auf den Platz zu bekommen, ist in dieser Saison einiges möglich", sagte Terzic mit Bezug auf die zurückliegenden Wochen mit neun Pflichtspiel-Siegen in Serie.
Mit einem Erfolg über den Tabellenvierten aus Sachsen könnte die Borussia den Druck auf den derzeit punktgleichen Spitzenreiter FC Bayern München weiter erhöhen und einen Verfolger auf Distanz halten. "Wir wollen den Abstand auf Leipzig vergrößern und die Intensität in den Zweikämpfen und die Torgefahr der letzten Wochen mitnehmen", kommentierte Terzic.
Wichtige Woche für Dortmund: Erst RB, dann Chelsea und Schalke
Die kommenden Aufgaben gegen Leipzig sowie beim FC Chelsea (7. März) und beim FC Schalke (11. März) bezeichnete der 40-Jährige als richtungsweisend: "Das wird die wichtigste Woche der aktuellen Saison. In diesen drei Spielen ist eine Tendenz zu sehen, wie es weitergeht. Aber wir hoffen, dass es noch wichtigere Wochen gibt."
Anders als beim knappen 1:0 am vergangenen Spieltag über die TSG 1899 Hoffenheim kehrt der von einer Augenentzündung genesene Winter-Neuzugang Julian Ryerson in den Kader zurück. Die angeschlagenen Profis Karim Adeyemi, Youssoufa Moukoko und Mateu Morey machen laut Terzic zwar vielversprechende Fortschritte, stehen aber noch nicht wieder zur Verfügung.