Champions League "Bastelladen" RB Leipzig: Rose gegen Sporting Lissabon weiter vor Personalfragen
Am Mittwochabend kommt Sporting Lissabon zu Besuch. Marco Rose steht beim Blick auf den Spielberichtsbogen weiter vor personellen Herausforderungen.
Bochum/msc – Nach dem enttäuschenden 3:3 beim VfL Bochum am Samstagnachmittag dauert es nur vier Tage, ehe RB Leipzig das nächste Pflichtspiel zu bestreiten hat. Am frühen Mittwochabend kommt Sporting Lissabon zum siebten Spieltag der Champions League. Marco Rose machte auf der Pressekonferenz nach dem Bundesligaspiel deutlich, dass er die Partie personell nicht abschenken wird, um seinen Kader für Bayer Leverkusen zu schonen.
RB Leipzig will den ersten Sieg in der Champions League
"Wir nehmen das Spiel sehr ernst und wollen es gewinnen. Das ist wichtig für uns, für den Verein, für unsere Fans, denn es ist die Champions League", erklärte er auf Nachfrage zur Personalsituation. Diese war am vergangenen Samstag beim Spiel gegen den VfL Bochum noch immer angespannt. "Ich habe zweimal gewechselt und dann auf die Bank geguckt und dann kam da nicht mehr viel", zur Rose.
Die zuletzt gesperrten Benjamin Sesko und Lois Openda kehren immerhin wieder in den Kader zurück. Xaver Schlager, dessen Rückkehr nach seinen Knieproblemen sich Marco Rose zumindest bald erhofft, könnte aufgrund der fehlenden Meldung ohnehin nicht in der Champions League auflaufen. Xavi Simons und David Raum können wieder ran, bekamen aber noch keine 90 Minuten.
Sporting Lissabon kommt für Lukeba zu früh
Nicht verfügbar bleiben Assan Ouédraogo und Benjamin Henrichs und wohl auch Castello Lukeba nach seiner Oberschenkelverletzung, bei André Silva hatte gegen Bochum noch die Wade gezwickt. "Seit November komme ich mir ja gefühlt vor wie in einem Bastelladen. Ich versuche, Grundordnungen, Aufstellungen und Lösungen zu finden mit dem vorhandenen Spielermaterial", erklärte der RB-Trainer.
Am Mittwochabend will er bei der Begegnung mit dem portugiesischen Tabellenführer eine Elf auf das Feld schicken, um das Spiel zu gewinnen. Und trotzdem sehen, dass ihm "elf gesunde Spieler gegen Leverkusen" bleiben. Das ist nach wie vor eine Gratwanderung.