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Champions-League-Plätze RB verkürzt Abstand durch Eintracht-Pleite

Eintracht Frankfurt hat am Sonntag gegen Union Berlin verloren. Das freut RB Leipzig, das im Rennen um die Champions-League-Qualifikation einen Punkt auf den Tabellenvierten gut machen konnte.

Aktualisiert: 09.03.2025, 19:08
Frankfurts Hugo Ekitiké scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Handelfmeter an Union-Torwart Frederik Rönnow.
Frankfurts Hugo Ekitiké scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Handelfmeter an Union-Torwart Frederik Rönnow. Arne Dedert/dpa

Frankfurt/Main/dpa/fri - Nach der misslungenen Generalprobe für das Europa-League-Duell mit Ajax Amsterdam und dem verpassten Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga wurden die enttäuschten Profis von Eintracht Frankfurt von ihren Fans mit vereinzelten Pfiffen verabschiedet. Auf der Gegenseite feierten die Spieler von Union Berlin ihren Torwart Frederik Rönnow, der in der Nachspielzeit einen Handelfmeter von Eintracht-Stürmer Hugo Ekitiké parierte und den Gästen damit den 2:1 (0:1)-Auswärtssieg rettete.

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Davon profitierte auch RB Leipzig, das im Rennen und die Qualifikation zur Champions League durch das 0:0 beim SC Freiburg einen Zähler auf die Hessen gut machen konnte. Die Rose-Elf liegt mit 39 Punkten weiter auf dem sechsten Rang und liefert sich mit Freiburg (41) und Frankfurt (42) und dem Tabellendritten Mainz 05 (44) ein enges Rennen um die Plätze drei und vier.

Rückschlag für Frankfurt

Vor 58.000 Zuschauern brachte Michy Batshuayi (13. Minute) die Hausherren in Führung, doch Leopold Querfeld (62.) und Jeong (78.) drehten die Partie zugunsten der nach dem Wechsel aufdrehenden Berliner. In der Nachspielzeit vergab der eingewechselte Ekitiké dann zumindest einen Punkt für die Eintracht, als er mit einem Handelfmeter an Rönnow scheiterte. „Wenn man in der 95. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich hat, sollte man ihn auch machen“, monierte Krösche. 

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Für die Eintracht bedeutete die Pleite einen Rückschlag im Kampf um ein Champions-League-Ticket. Mit 42 Punkten liegen die Hessen jetzt zwei Zähler hinter dem FSV Mainz 05 und spüren den Atem der Verfolger im Nacken. Union darf dagegen mit nunmehr 26 Zählern im Abstiegskampf ein wenig durchatmen.

Eintracht beginnt schwungvoll

Nach den kräftezehrenden 90 Minuten von Amsterdam gönnte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller einigen Spielern eine Verschnaufpause. Mario Götze, Ansgar Knauff und Ekitiké saßen zunächst nur auf der Bank. Zudem fiel neben Abwehrchef Robin Koch (Infekt) kurzfristig auch noch Linksverteidiger Arthur Theate aufgrund muskulärer Probleme aus. 

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Trotz der Umstellungen in der Startformation dominierten die Hessen die Partie in der ersten Hälfte und belohnten sich mit der frühen Führung für ihre Bemühungen. Nach einem abgefälschten Schuss von Rasmus Kristensen landete der Ball direkt vor den Füßen von Batshuayi. Der in der Winterpause von Galatasaray Istanbul gekommene Stürmer behielt frei vor Rönnow die Nerven und ließ sich danach für seinen Premierentreffer im Eintracht-Trikot feiern.

Von den Berlinern, die kurzfristig auf die erkrankten Kevin Vogt und Kevin Volland verzichten mussten, war in der Offensive so gut wie nichts zu sehen. Dem Team von Trainer Steffen Baumgart mangelte es an der nötigen Kreativität und Durchschlagskraft. Lediglich bei einem Schuss von Andrej Ilic ans Außennetz drohte den Hausherren in der ersten Halbzeit ein Hauch von Gefahr.

Gäste legen nach dem Wechsel zu

Mit Wiederbeginn spielte Union mutiger nach vorn und war nun das bessere Team. Toppmöller reagierte nach einer Stunde auf die veränderte Statik im Spiel und brachte mit Götze und Ekitiké zwei frische Offensivkräfte. Jubeln durften aber wenig später die Gäste. Nach einer Ecke traf Querfeld mit einem Kopfball zum Ausgleich. 

Nur 60 Sekunden später hätte Hugo Larsson die Hessen erneut in Führung bringen können. Der Lupfer des Schweden verfehlte aber knapp das Tor. Auch Rasmus Kristensen fehlten bei einem Pfostenschuss nur Zentimeter zum zweiten Tor. Doch auch die Gäste blieben gefährlich und durften nach Jeongs Flachschuss ins Glück sowie Rönnows Großtat kurz vor Schluss drei wichtige Punkte bejubeln.