Mintzlaff berichtet Demnächst nach Japan: So verläuft die Red-Bull-Weltreise von Jürgen Klopp
Auf der Spobis-Conference berichtet Red-Bull-Geschäftsführer und RB Leipzigs Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff, was Jürgen Klopp so gerade treibt. Der neue "Head of Global Soccer" ist aktuell auf Weltreise zu allen RB-Fußballstandorten. Demnächst geht es nach Fernost.
![Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp beim Besuch einer Partie zwischen Red Bull Bragantino und Palmeiras](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/05/0fed1f78-fad7-4a69-97b1-e6e203ff8386.jpeg?w=1024&auto=format)
Leipzig/Berlin/hen/sid – Der Fußballkosmos von Red Bull ist groß - und Jürgen Klopp als neuer "Global Head of Soccer" auch nach einem Monat im Amt noch auf Entdeckungstour. "Er macht sich jetzt erstmal ein Bild unseres Fußballnetzwerkes und schaut sich alle Klubs an, hat eine große Weltreise schon hinter sich und zum Teil auch noch vor sich", sagte Red-Bull-Geschäftsführer und RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff am Mittwoch bei der SPOBIS Conference in Hamburg.
Klopp und Red Bull: "Der beste Job der Welt"
Zuletzt sei Klopp in Brasilien und New York unterwegs gewesen, nächste Woche soll es nach Japan gehen. "Genug Arbeit ist auf jeden Fall da", so Mintzlaff, der zum Start im Januar vom "besten Job der Fußballwelt" gesprochen hatte.
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Ein Bummelurlaub sei die Reise um den Globus aber keineswegs. "Natürlich erwarten wir und sind uns sicher, dass er uns hilft, den nächsten Schritt zu gehen", sagte Mintzlaff: "Mit seiner Erfahrung, die er als Weltklassetrainer gesammelt hat, seiner Energie und seinen Titeln – verbunden mit dieser so positiven Persönlichkeit, die so viele Menschen schon mitgerissen hat und mitreißt."
"Will Flügel verleihen"
Mintzlaff hatte Klopp über "viele Jahre" hinweg versucht, zu Red Bull zu holen. Nachdem der seinen Job beim FC Liverpool niedergelegt hatte, intensivierte Mintzlaff sein Werben. Mit Erfolg: Seit Januar ist Klopp so etwas wie der Spitzenberater der Red-Bull-Fußballsparte mit dem Titel "Head of Global Soccer".
Bei seiner Vorstellung im Januar in Salzburg sagte er im Gespräch mit Mintzlaff, er wolle "Flügel verleihen". Dabei werde es keine Konzepte geben, die für alle Vereine aus dem RB-Kosmos passen - vielmehr will er sich jeden Club einzeln ansehen, fügte er hinzu.
Klopp freut sich nach eigenen Angaben "sehr" auf seine neue Aufgabe und das Kennenlernen aller 50 Sportbereiche bei Red Bull. Er selber habe noch nie ein Formel 1 - oder Ski-Rennen live gesehen. Eines schloss Klopp jedoch aus: Er werde keinen Trainerposten bei einem RB-Verein übernehmen.