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Deutliche Kritik von Sportboss Schäfer „Das passiert einer Spitzenmannschaft nicht”

Marcel Schäfer, RB Leipzigs Geschäftsführer Sport, suchte nach dem 1:3 bei Union Berlin nicht nach Ausreden, sondern kritisierte das junge und ersatzgeschwächte Team deutlich.

Von Ullrich Kroemer 13.12.2025, 09:16
Ungemütlicher Abend in Berlin-Köpenick: Marcel Schäfer.
Ungemütlicher Abend in Berlin-Köpenick: Marcel Schäfer. (Foto: imago/Jan Huebner)

Berlin/Leipzig – RB Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer versteht sich als Mann in der Brandung. Nach Siegen sieht und hört man den Ex-Nationalspieler selten in der Öffentlichkeit. Bei Niederlagen aber ist er oft der Erste, der den Finger auch verbal deutlich in die Wunde legt und nicht mit Kritik am Team spart. So war das auch beim unnötigen 1:3 von RB Leipzig bei Union Berlin, als sich das Team in der zweiten Hälfte den Schneid abkaufen ließ und die eigene Linie und Struktur verlor.

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Kapitale Böcke von Harder und Nedeljkovic

Schäfer eilte nach Abpfiff in die Mixed Zone und erklärte den Fragestellern, was ihn vor allem gestört hatte. „Vor den ersten beiden Gegentoren hatten wir leichtfertige Ballverlusten – absolut unnötig – und dann haben wir Räume geöffnet, die wir nicht öffnen dürfen”, ärgerte sich der Manager angefressen. „Jeweils fünf Sekunden später hat Union zwei Tore erzielt. Das darf uns in der Form nicht passieren.”   

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Schäfer meint die Ballverluste vor dem 1:0 der Unioner auf der rechten Seite von Kosta Nedeljkovic, als Willi Orban und Nicolas Seiwald spielerisch auflösen wollten, Nedeljkovic aber den Ball im letzten Drittel verlor. Noch ärgerlicher waren Schäfer und auch Trainer Ole Werner über den verlorenen Ball von Conrad Harder in zentraler Mittelstürmerposition. Ein kapitaler Bock.

Schäfer: „Wenn wir eine Topmannschaft sein wollen ...”

„Da hatten wir drei, vier Mal die Möglichkeit, den Ball abzuspielen, aber halten und halten und verlieren ihn schließlich – das passiert einer Spitzenmannschaft nicht”, kritisierte Schäfer. „Wenn wir eine Topmannschaft sein wollen, müssen wir in jedem Spiel top fokussiert und auch in jeder Phase des Spiels hoch konzentriert sein – das haben wir heute nicht geschafft.”

Auch Trainer Ole Werner sprach die Fehler in der zweiten Hälfte klar an. „Vor dem 1:0 können und müssen wir klar in Ballbesitz bleiben und Druck überspielen”, analysierte Werner. „Und vor dem 2:1 machen wir in einer sehr guten Kontersituation den nächsten Fehler und zu einfach den Ball verlieren.”

„Fahrlässig in gewissen Situationen”

Auch unabhängig von den beiden Fehlern, die direkt zu Toren führten, verlor RB zu viele Bälle und zeigte sich in der zweiten Hälfte zu fahrig und laut Schäfer zu „unsauber und fahrlässig in gewissen Situationen”. Ihn ärgerte, dass die Ballverluste gar nicht unbedingt aus unlösbaren Drucksituationen heraus entstanden sind, „sondern weil wir im Ballbesitz, im Aufbau einfache Fehler gemacht haben.” Das Team habe es „nicht im Ansatz” geschafft, die Leistung vom 6:0 gegen Frankfurt zu wiederholen. 

Zwar müsse man einer jungen Mannschaft auch Lernphasen zugestehen, „aber wir haben die Qualität, hier drei Punkte mitzunehmen. Ich bin enttäuscht”, so der 41-Jährige.

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