DFB-Aufstellung gegen Costa Rica Sieben Bayern, ein Leipziger
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beginnt im letzten Gruppenspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Costa Rica ohne Niclas Füllkrug im Angriff. Bundestrainer Hansi Flick hält an dem Bremer am Donnerstagabend in Al-Chaur trotz dessen Tor beim 1:1 gegen Spanien als Joker fest.
„Für die Trainer war es schon eine schwere Entscheidung, weil Niclas diesen tollen Einstand hatte. Aber Thomas Müller ist natürlich ein erfahrener Spieler, der die Mannschaft vorne führt”, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff der ARD. Neu in die Startelf kommt lediglich Leroy Sané.
Flick setzt auf sieben Bayern und einen Leipziger
Flick setzt damit erstmals bei der WM alle sieben verfügbaren Profis vom FC Bayern München ein. Neben Sané sollen dessen Münchner Vereinskollegen Jamal Musiala, Müller und Serge Gnabry in der Offensive mit Toren für den zum Weiterkommen unbedingt nötigen ersten Turniersieg sorgen. Für Thilo Kehrer rückt Joshua Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite. Damit wolle Coach Flick „mehr spielerische Qualität” ins Team bringen, sagte Bierhoff.
Auf dieser Position ist auch Lukas Klostermann eine Alternative, doch der Rechtsverteidiger von RB Leipzig steht eher für starkes Zweikampfverhalten, Tempo und ist wie gegen Spanien als Absicherung nach hinten eine Alternative.
Fünf Wechsel bei Spanien
Die deutsche Mannschaft benötigt zum Einzug ins Achtelfinale neben einem eigenen Sieg Schützenhilfe von Spanien im Parallelspiel gegen Japan. Nur bei einem Sieg mit acht Toren Unterschied würde das Weiterkommen unabhängig von der anderen Partie geschafft.
Der Mitfavorit hat vor dem letzten WM-Gruppenspiel gleich fünf Wechsel vollzogen. So sitzen auch die bisher so starken Jordi Alba, Ferran Torres und Marco Asensio am Donnerstagabend (20 Uhr/MagentaTV) gegen Japan in Al-Rajjan zunächst auf der Bank. Neu in der ersten Elf im Vergleich zum 1:1 gegen Deutschland sind die Außenverteidiger Alejandro Baldé und Cesar Azpilicueta. Auch Innenverteidiger Pau Torres sowie die Offensivkräfte Alvaro Morata und Nico Williams rücken in die Startelf. Das bisher so starke Mittelfeld mit Sergio Busquets, Pedri und Gavi bleibt unverändert.
Die deutsche Startelf: Neuer - Kimmich, Süle, Rüdiger, Raum - Gündogan, Goretzka - Gnabry, Musiala, Sané - Müller