DFB-Team bei WM ohne Timo Werner "Herber Verlust": Hansi Flick drückt sein Bedauern über Werner-Ausfall aus
Wir RB Leipzig am Donnerstag bekanntgab, stellte sich die Verletzung von Timo Werner aus dem Champions-League-Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk doch als schwerwiegend heraus: Der Stürmer fällt bis zum Ende des Jahres aus und verpasst auch die WM.
Werner bedankt sich für Genesungswünsche
"Für mich ist das schwer zu ertragen", schrieb der 26 Jahre alte Werner im Internet bei Twitter: "Ich werde die nächsten Wochen ausfallen, werde die WM verpassen und @RBLeipzig und @DFB_Team leider von der Couch aus unterstützen müssen." Zudem bedankte sich der gebürtige Stuttgarter noch für die vielen Genesungswünsche, die er schnell erhielt.
Hansi Flick bedauert den "herben Verlust"
Auch Bundestrainer Hansi Flick meldete sich sofort - und bedauerte den Ausfall. "Diese Nachricht ist ganz bitter. Für Timo persönlich tut es mir sehr leid, weil er die WM verpasst, die er unbedingt spielen wollte", sagte Flick in einem vom Deutschen Fußball-Bund verbreiteten Statement. Auch für das Team sei "Timos Ausfall ein herber Verlust", betonte Flick: "Wir wünschen ihm jetzt alle, dass er schnell wieder fit wird."
Rückkehr zu RB Leipzig war auch der WM geschuldet
Für den 26-Jährigen ist die Nachricht in harter Schlag. Nach zwei eher enttäuschenden Jahren beim FC Chelsea war Werner im Sommer nach Leipzig zurückgekehrt. In einem gewohnten Umfeld, der Angreifer spielte schon von 2016 bis 2020 für die Sachsen, wollte Werner Spielpraxis und Selbstvertrauen für die WM sammeln. Bundestrainer Flick hatte den Transfer ebenfalls begrüßt und Werner als Bereicherung für die Bundesliga bezeichnet.
Klostermann hofft noch auf Einsatz
Lukas Klostermann hingegen könnte den Sprung noch auf den WM-Zug schaffen. Der Rechtsverteidiger von RB Leipzig hatte sich schon im August wie nun Werner am Sprunggelenk verletzt. Er will noch gegen den SC Freiburg zu seinem Comeback kommen und so wertvolle Spielminuten sammeln, um sich zu empfehlen.
Flick verteidigte Werner gegen Kritik
Zuletzt hatte er den Angreifer noch gegen Kritik verteidigt. «Timo Werner wird immer sehr kritisch gesehen. Er hat mit die meisten Tore in den letzten Spielen geschossen. Wenn das früher Miro Klose gemacht hätte, dann wären alle begeistert gewesen», sagte der Bundestrainer beim Internet-Sender MagentaTV.