Leipzig/fri – David Raum ist neuer Kapitän bei RB Leipzig und entwickelt sich durch starke Leistungen bei der Nationalmannschaft auch im DFB-Team zu einer echten Führungsfigur. Nach dem 1:0-Arbeitssieg in Nordirland, bei dem Raum das Tor des Tages durch Nick Woltemade vorbereitete, stand der Linksverteidiger den Medienvertretern Rede und Antwort.

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Nach dem wichtigen Dreier Richtung WM-Qualifikation zeigte sich der 26-Jährige erleichtert. "Wir wussten, dass es hier harte Arbeit wird in Nordirland. Es war kein schöner Fußball, aber wichtig war für uns, dass wir die Spiele hier ziehen", sagte Raum drei Tage nach dem 4:0 gegen Luxemburg, wo er einen Freistoß traumhaft im Tor versenkt hatte. In jedem der letzten drei Länderspiele verbuchte der Linksfuß einen Scorerpunkt.

Raum ist aufgrund seiner Leistungen derzeit wieder klar der Linksverteidiger Nummer eins im deutschen Team. Sein Rivale Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), mit dem er sich bei der EM 2024 den Platz noch geteilt hatte, war dieses Mal nicht im Aufgebot.

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Nach den zwei Siegen in der WM-Quali hat sich die Stimmung bei Raum & Co. wieder gedreht. Nach der desolaten Leistung des Teams beim 0:2 gegen die Slowakei war der Druck groß. "Uns war wichtig, dass wir beide Spiele gewinnen, ich glaube auch für die Tabellensituation und insgesamt für unsere Stimmung nach der letzten Länderspielpause." Deutschland liegt in Gruppe A nun punktgleich mit den Slowaken mit neun Zählern auf Platz eins. Nur der Tabellenführer qualifiziert sich direkt für das Turnier 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.

Raum hat beobachtet, dass sich etwas im Team verändert hat. "Wir waren als Gruppe einfach auch jetzt diese Woche wirklich sehr, sehr eng miteinander. Wir haben sehr viel Zeit miteinander auf dem Platz verbracht, aber auch neben dem Platz. Da wächst was heran." Damit meinte er nicht nur die Startelf, sondern auch die Reservisten. "Über so einen Kampfsieg jetzt, über so einen souveränen Sieg gegen Luxemburg, kann was entstehen. Und da muss auch was entstehen in Richtung WM. Und da bin ich guter Dinge."

Wenn der RB-Profi weiter so stark performt und die Qualifikation gelingt, muss sich Raum um seinen Startelf-Platz bei seiner zweiten WM keine Sorgen machen.