Leipzig/Sinsheim – RB Leipzigs Trainer Ole Werner zeigte sich vor dem Gastspiel bei der TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) „beeindruckt” von der Intensität und dem Mut, mit dem das Team aus dem Kraichgau aktuell agiert. „Sie haben im Vergleich zur letzten Saison einen riesigen Schritt nach vorn gemacht, da ist eine deutliche Weiterentwicklung zu sehen”, lobte Werner den Gegner. „Sie sind sehr aggressiv gegen den Ball, ein sehr offensiver Fußball.” Ein Blick in die Bücher bestätigt das, denn Hoffenheim beeindruckt unter Trainer Christian Ilzer mit außergewöhnlichen Statistikwerten. 

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So ist Hoffenheim derzeit in den Kategorien Laufdistanz, Sprints und intensive Läufe Ligaspitze. RB steht dem in kaum etwas nach und belegt bei Sprints Rang drei und intensiven Läufen Platz sechs im Ligavergleich. „Wichtig ist für mich die Intensität. Wenn ich viele Sprintertypen auf dem Platz habe, habe ich in der Regel automatisch viele Sprints und intensive Läufe”, sagt Trainer Werner. „Wenn dann Raum entsteht, kannst du ihn besser für dich nutzen. In diesem Bereich wollen wir zu den Topmannschaften der Liga gehören.”

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Im Einzelspielerranking hat Hoffenheims Bazoumana Touré (248) derzeit die meisten Sprints absolviert, Leipzigs Ridle Baku rangiert knapp dahinter auf Rang drei (224). In puncto intensive Läufe (783) ist Baku Ligaspitze und Hoffenheims Vladimir Coufal (742) Dritter. Und auch bei den schnellsten Spielern der Liga sind ein Leipziger und ein Hoffenheimer auf dem Treppchen: Yan Diomande (35,98 km/h) ist Zweiter – ganz knapp vor Touré (35,97).

Baku ist bei Leipzig ein Prototyp dieses intensiven Spielstils. „Wer Ridle Fußball spielen sieht, sieht diese Intensität im Spiel – er ist sich nach vorn und nach hinten für keinen Weg zu schade und macht alles in Vollgeschwindigkeit. Das ist eine ganz große Stärke von ihm”, lobte Werner den Nationalspieler.

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Übrigens: Was die Gesamtkilometer angeht, versucht Werner, sein Team möglichst effizient arbeiten zu lassen. „Wir schauen darauf, wie wir unser Spiel so organisieren können, dass wir Anlaufwege möglichst kurz halten, dass klar ist, wer und in welchen Momenten wir auslösen und wir Klarheit haben”, so der 37-Jährige. So sind weniger Gesamtkilometer sogar gewünscht, dafür soll die Geschwindigkeit möglichst hoch sein.