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RB Leipzig"Ein großer Transfer": Millionen-Stürmer Silva kann mit Druck umgehen

Von (Rblive/msc) 06.08.2021, 07:54

Auf Andre Silva, Neuzugang von Eintracht Frankfurt, lasten bei RB Leipzig die Hoffnungen auf einen echten Knipser, der den Abschied von Timo Werner vor einem Jahr endlich vergessen machen kann. Im Interview mit der Sport Bild (Mittwoch) berichtet der Portugiese vom Zusammenspiel mit Cristiano Ronaldo und seinen Saisonzielen.

Königstransfer Silva: "Geiler" auf Tore als Ronaldo?

An der Seite des Megastars konnte er bei der Europameisterschaft glänzen, bevor er sich RB Leipzig anschloss. Bei seinen ersten drei Einsätzen, in denen der 42-fache Nationalspieler auf insgesamt 36 Minuten kam, traf er noch nicht das Tor, obwohl er sich selbst sogar noch mehr Hunger auf Tore bescheinigt. "Er würde sagen: Ronaldo. Ich würde sagen: ich", so Silva auf die Frage wer "geiler" ist auf Tore. Er sei in Leipzig, um zu zeigen, warum RB ihn als Königstransfer präsentierte. 23 Millionen Euro waren seine Dienste wert. "Wenn ein Klub so sehr an dich glaubt, dass er so viel Geld zahlt, dann ist es ein großer Transfer", sagt Silva.

Silva lernte aus Rückschlägen

In der letzten Saison erzielte er 28, in dieser sollen es möglichst viele werden. Er findet, das werde eher schwieriger als einfacher beim neuen Verein. "Frankfurt war der erste Verein meiner Karriere, in dem ich mehr als eine Saison in Folge gespielt habe." Und seinen Torriecher entdeckter er erst in der zweiten. Nun hat er neue Mitspieler und muss sich zurecht finden. Allerdings fühlt er sich gut darin, Rückschläge zu verkraften. "Meine negativsten Erfahrungen, wie Verletzungen oder wenig Spielzeit, haben mich erst zu einem guten Spieler gemacht", sagt er rückblickend.

Mentalität als größte Stärke

Robert Lewandowski knackte  in der vergangenen Saison einen ewigen Rekord von Gerd Müller, obwohl Silvas 28 Treffer zu anderen Zeiten locker für die Torjägerkanone gereicht hätten. Im Vergleich mit Stürmern wie dem Polen oder Erling Haaland vom BVB sei Mentalität sein größtes Plus, um ähnliche Quoten zu erreichen. "Ich glaube aber, dass die beiden auf dem Gebiet auch nicht schlecht sind", fügt er lachend hinzu. 

Gegen Al-Hilal hat er für RB Leipzig seine ersten Minuten absolviert. Am Samstag wird er gegen SV Sandhausen wohl von Beginn an zeigen dürfen, dass er sich schnell akklimatisiert hat.