Niederlage in Europa League Toppmöller sieht Rot: Frankfurt verpatzt Generalprobe für Leipzig-Spiel
Eintracht Frankfurt hat die Generalprobe für das Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig am Sonntag in den Sand gesetzt. Zu allem Übel sah Coach Dino Toppmöller auch noch in Lyon die Rote Karte.
Lyon/dpa/fro - Trainer Dino Toppmöller von Eintracht Frankfurt hält die Rote Karte für unberechtigt, die er kurz nach Spielende im Europa-League-Duell bei Olympique Lyon (2:3) gezeigt bekam.
„Das werden wir jetzt mal schauen, was er überhaupt da in seinen Bericht reinschreibt. Wenn er die Wahrheit reinschreibt, dann gibt es da eigentlich keinen Grund für Rot“, sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten beim TV-Sender RTL über die Entscheidung von Schiedsrichter Andris Treimanis aus Lettland.
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Nach dem Ende der Partie war es zu einer Rudelbildung mit Spielern von beiden Mannschaften gekommen. Dabei hatte der 44 Jahre alte Toppmöller Rot gesehen. Ihm droht deshalb nun eine Sperre im Europapokal.
RB Leipzig aus der Champions League ausgeschieden
Eintracht Frankfurt hatte durch die erste Niederlage in dieser Europa-League-Saison verpasste, einen großen Schritt Richtung Achtelfinale zu machen. Ansgar Knauff (18. Minute) hatte die Hessen zunächst in Führung gebracht, doch Rayan Cherki (27.), Malick Fofana (50.) und Ernest Nuamah (54.) drehten die Partie zugunsten der Gastgeber. Omar Marmoush (85.) gelang nur noch das Anschlusstor für die Eintracht.
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Trotz der Niederlage bleiben die Frankfurter unter den acht besten Teams der 36er-Liga. Bei noch zwei ausstehenden Spielen haben die in der Tabelle auf Platz fünf liegenden Hessen damit weiter gute Chancen auf das direkte Weiterkommen. Anders als RB Leipzig, der Gegner am Sonntag (19.30/DAZN) in der Bundesliga, der mit sechs Niederlagen in Serie sang- und klanglos aus der Champions League ausgeschieden ist.