Abschied von RB Leipzig "Natürlich will ich Messi besiegen": Emil Forsberg freut sich auf die USA
Emil Forsberg hat gegen Werder Bremen sein letztes Spiel mit RB Leipzig vor seinem Wechsel zu New York Red Bulls bestritten und war nach dem 1:1 nicht ganz glücklich über das Ergebnis. Der Sport Bild (Mittwoch) erklärte er vorab, warum er sich so auf das Abenteuer in der Major League Soccer freut.
Abschied gegen Bern und Hoffenheim war "mega emotional"
Bis auf das Unentschieden in Bremen, bei dem er nach 63 Minuten vom Feld ging, war sein Abschied perfekt. Zum Abschied von der Champions League gelang ihm das Siegtor gegen Bern, bei den Heimfans konnte er sich gegen Hoffenheim sogar mit Tor und Vorlage bedanken. "Der ganze Tag war mega emotional in jede Richtung – mit einem glücklichen Ende. Ich bin froh und stolz, dass ich mit einem Sieg und einem Tor gehen darf", sagt er über das Spiel vom vergangenen Wochenende. Nun ist Winterpause und er wird demnächst seine Koffer packen, um ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Seine Anfänge in Leipzig waren hingegen gar nicht so schön. Er hatte sogar schnell Abwanderungsgedanken, verrät er nun. "Alles war neu für mich. Wir haben dreimal am Tag trainiert, immer wieder dieses Pressing", sagte Forsberg. Eigentlich hätte er sich nicht gewundert, aussortiert zu werden. "Aber Ralf Rangnick hat an mich geglaubt und wollte mich nicht aufgeben." Genau so ließ es später andersherum, als viele Vereine anklopften. Rangnick, sein wichtigster Trainer, überzeugte ihn stets, zu bleiben.
Freundschaften zu Poulsen und Gulácsi bleiben
Von Wehmut ist nun trotzdem nicht die Rede, obwohl er sagt, dass es gut läuft bei RB. "Ganz ehrlich: Der Wechsel ist geil." Dankbar ist er ausdrücklich auch Oliver Mintzlaff, der den Wechsel wohl ermöglichte. Mit Kevin Kampl, Yussuf Poulsen und Péter Gulácsi werden "die Drähte weiter glühen", verspricht Forsberg. Die beiden, außerdem Nkunku und Werner, seien die besten Mitspieler gewesen. Nkunku. Sie alle "haben etwas Besonderes."
Forsberg will Messi schlagen
In den USA wird er auf einen ganz besonderen Gegner treffen: Weltmeister Lionel Messi spielt für Inter Miami. Auf das direkte Duell freue er sich riesig. "Keiner auf der Welt ist besser als er, aber natürlich will ich ihn besiegen", sagt der 32-Jährige. Die beiden trafen bereits aufeinander, mit RB und PSG. Messi traf doppelt beim 3:2, Forsberg kam erst in der 83. Minute.
Forsberg nochmal für Schweden?
Mit dem neuen Trainer Sandro Schwarz hat er schon gesprochen. "Ich weiß, dass er der beste Freund von Marco Rose ist", sagt er. "Wir müssen auch mit New York hungrig sein und etwas Großes erreichen wollen." Und das scheint er auch noch mit der Nationalmannschaft vorzuhaben: Bei der WM 2026 in den USA. "Fußball wird in den USA immer größer, es kommen immer bessere Spieler in die Liga. Das wird sehr spannend – und natürlich möchte ich 2026 mit Schweden bei dem Turnier dabei sein."