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„Energie in den Laden bringen” Roses Agenda zum Heimstart

Von Ullrich Kroemer 24.08.2023, 12:40
Auf der Suche nach dem Flow: Marco Rose.
Auf der Suche nach dem Flow: Marco Rose. (Foto: imago/Picture Point LE)

Marco Rose hat in dieser Woche durchaus gespürt, dass das gerade neu zusammengestellte Gefüge bei RB Leipzig nach der Auftaktniederlage in Leverkusen etwas wankte. „Wir leben von Ergebnissen, Ergebnisse schaffen Stimmung. Das habe ich wohl wahrgenommen”, berichtete der RB-Trainer. Nach dem Supercup-Triumph in München schwebte das Team am Cottaweg über den Platz, nach dem Downer in Leverkusen war die Auftakteuphorie dahin.

„Dann merkst du die Woche schon bei den Jungs, dass sie es gern besser gemacht hätten und vielleicht das Selbstverständnis ein bisschen leidet, wenn man als Gruppe gerade neu zusammengekommen ist”, bekannte Rose. Zugang Lois Openda etwa habe sich mit seinem Schuss an den Pfosten beschäftigt und sich verantwortlich gefühlt, die Szene aber auch abgehakt.

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„Wichtig, dass du in der Tabelle anschreibst”

Doch Leverkusen sei insgesamt „griffiger, handlungsschneller und im Gegenpressing maximal gut gewesen”, verdeutlichte Rose auch seinem Team. „Unser Spiel wurde in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen, als wir uns selbst gesehen haben.”

Neben der fachlichen Analyse und der Trainingsarbeit sieht sich der 46-Jährige vor dem Heimauftakt gegen den VfB Stuttgart am Freitag (20.30 Uhr) nun auch in der Pflicht, die Stimmungslage positiv zu beeinflussen. „Meine Aufgabe ist jetzt, den Fokus komplett auf Freitagabend zu richten, unserer Qualität, den Zuschauern und den Fans zu vertrauen, Energie in den Laden, ins Stadion, in die Kabine, auf den Trainingsplatz zu bringen”, appellierte Rose. „Denn wir können gut sein, das haben wir nachgewiesen, aber jetzt ist es wichtig, dass du in der Tabelle anschreibst, dir Vertrauen holst und in den Flow kommst. Das müssen wir uns jetzt erarbeiten.”

„Das Herausspielen unter Druck ist eine Königsdisziplin”

Ein Thema, das Rose und seine Elf beschäftigte, war das Verhalten im Herausspielen gegen hoch pressende Gegner wie Leverkusen. Ohne Josko Gvardiol fehlt RB Leipzig noch Abgeklärtheit, präzise aufzubauen. „Das Herausspielen unter Druck ist eine Königsdisziplin, weil der Gegner mannorientiert arbeitet und zustellt”, erklärte Rose. Gegen die präsenten Leverkusener habe die Leipziger Defensive nicht die richtigen Lösungen gefunden.

„Wenn dir auf Links kein Linksfuß zur Verfügung steht, macht das ein paar mögliche Lösungen schwieriger”, gab Rose zu bedenken. Da Zugang Castello Lukeba noch keine Option für die Startelf und der ebenfalls neu hinzugekommene El Chadaille Bitshiabu verletzt ist, muss Kapitän Willi Orban als Rechtsfuß gerade auf der Position aushelfen. „Wir bleiben dran”, versprach Rose. Durchaus möglich, dass auch der VfB punktuell so hoch presst. Anschauungsunterricht gab es schließlich in Leverkusen.

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