Europa-League-Finale Ex-RB-Profi beendet mit historischer Leistung Leverkusens Rekordserie
Ademola Lookman gelingt gegen Bayer Leverkusen etwas, was nur wenige andere vor ihm geschafft haben. Seine drei Endspiel-Tore gehen in die Geschichtsbücher ein.
Dublin/dpa/fri - Dem Nigerianer Ademola Lookman ist beim Finalsieg mit Atalanta Bergamo in der Europa League gegen Bayer Leverkusen Historisches gelungen. Der frühere Leipzig-Profi traf dem Datendienstleister Opta zufolge als zweiter Spieler nach Pierino Prati im Jahr 1969 dreimal für einen italienischen Club im Endspiel eines wichtigen europäischen Fußball-Wettbewerbs. Vier Tore in einem Europapokal-Finale hatte nur der Ungar Ferenc Puskás im Jahr 1960 für Real Madrid gegen Eintracht Frankfurt erzielt.
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Ex-RB-Profi: 23 Scorerpunkte in 43 Partien
Er habe auf einen Dreierpack gewartet, „und im Finale ist es passiert“, sagte der frühere Spieler von RB Leipzig bei CBS. „Wir haben Geschichte geschrieben. Wir sind diszipliniert geblieben, hatten unsere Momente und haben fantastisch gespielt.“ Der 26-Jährige hatte in der 12., 26. und 75. Minute getroffen. Für Leverkusen war es die erste Pflichtspielniederlage der Saison, für Atalanta der erste internationale Titel.
Der zweite Ex-RB-Spieler im Finale, Patrik Schick, kam erst in der Schlussviertelstunde aufs Feld, und blieb nach zahlreichen Last-Minute-Treffern im Saisonverlauf dieses Mal ohne Tor.
Ganz anders als Lookman. Der Flügelstürmer hatte Bergamo, an das ihn RB Leipzig 2022 für knapp zehn Millionen Euro verkaufte, bereits im Halbfinal-Rückspiel gegen Marseille (3:0) mit einem Tor und einer Vorlage auf Finalkurs gebracht. Mit 23 Scorerpunkten in 43 Partien spielt der bei RB gefloppte Profi die erfolgreichste Saison seiner Karriere - die er nun mit dem Europa-League-Titel krönte.