Event der Krebshilfe Hass auf RB: Dynamo-Fans fordern Leipzigs Ausladung vom Fan-Turnier
Die Anhänger von Dynamo Dresden sind traditionell nicht gut auf RB Leipzig zu sprechen. Deswegen fordern Teile der Fanszene via Instagram den Ausschluss von Teilnehmern aus der Messestadt bei einem Fan-Turnier im Rahmen der Krebshilfe.
Fanturnier der Krebshilfe findet in Dresden statt
Unter dem Motto "Fußballfans im Training" findet am heutigen Samstag auf dem Trainingsplatz neben dem Dresdner Stadion ein Amateur-Turnier statt, dessen Ziel es ist, die Anhängerschaft von Fußballklubs selbst für Fitness zu begeistern. Das "FFIT"-Event ist jährlich Teil einer bundesweiten Kampagne, die zu einem dauerhaft gesunden Lebensstil motiviert.
Dresden-Fans fordern "sofortigen Ausschluss" von RB
Zum Teilnehmerfeld gehören Fans von Profiklubs. Aus der Bundesliga sind beispielsweise Anhänger von Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln dabei - und eben von RB Leipzig. Dynamo Dresden ist als Titelverteidiger des Vorjahres nun Ausrichter der Veranstaltung. Die Teilnahme der Leipziger ist nun den Fans aus der Landeshauptstadt ein Dorn im Auge. Sie fordern "den sofortigen Ausschluss der Mannschaft aus Leipzig".
Und das nicht nur in diesem Jahr, in dem Dynamo als Titelverteidiger des Spaßturniers Ausrichter ist. Sondern auch "zukünftig bei allen anderen vergleichbaren Veranstaltungen". Ungeachtet dessen, dass Dynamo Dresden gar nicht selbst der Veranstalter ist. Hinter dem Turnier steht die Stiftung Deutsche Krebshilfe und das Kieler Institut für Therapie- Gesundheitsforschung.
Sieg im Pokal als Feiertag
Historisch sind die Fanlager aus den beiden größten Städten Sachsens Rivalen, das einzige Duell auf sportlicher Ebene liegt aber bereits länger zurück. 2016 gastierte Dynamo bei RB Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals und fügte dem damals von Ralph Hasenhüttl trainierten Team eine empfindliche Niederlage zu. "Seitdem gilt der 20. August im Dynamoland als ein schwarz-gelber Feiertag", propagieren die Ultras.
Mit stolz verweisen die Verfasser darauf, dass damals auf den Trikots der Gäste "Feldi statt Brause" für den Bierkonsum der Brauerei Feldschlößschen anstelle von Red Bull warb. Nun habe die Fanszene "schmerzhaft erfahren", dass "'Marketingexperten' unsere hart erkämpften Werte vergessen machen".