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Ex-Leipziger bei Udinese Calcio "Das war Wahnsinn": Samardzic über Training bei RB unter Nagelsmann

Von RBlive/msc 21.07.2023, 10:46
Lazar Samardzic im Trikot von Udinese Calcio.
Lazar Samardzic im Trikot von Udinese Calcio. (Foto:imago/ZUMA Wire)

Lazar Samardzic galt bei RB Leipzig im Sommer 2020 als großes Talent mit Aussicht auf den Durchbruch, zog aber nach nur einem Jahr weiter nach Italien. Bei Sport1 erklärt er nun, wie er mit seiner Karriere seitdem zufrieden ist.

Samardzic: "Kann mich mit den Besten Europas messen"

Bei Udinese Calcio ist er Stammkraft und sieht in dem Wechsel mitnichten einen Karriereknick. "Das erste Jahr diente der Eingewöhnung, im zweiten habe ich mich etabliert. Ich kann mich mit den besten Teams und Spielern Europas messen, habe mich zum Stammspieler bei einem etablierten Erstligisten und zum A-Nationalspieler gearbeitet. Udine fliegt meines Erachtens stark unter dem Radar."

Schritt zu RB Leipzig kam zu früh

Seine Pläne mit RB waren eigentlich andere, als er als vielversprechendes Talent von Hertha BSC Berlin geholt wurde. Neun Spiele, 244 Minuten, eine einzige Torbeteiligung stehen zu Papier. "So ist der Fußball manchmal eben", sagt er. Womöglich kam der Schritt zum Champions-League-Teilnehmer ein bisschen früh, gibt er selbst zu.

Gerade mal drei Kurzeinsätze in der Liga hatte er in Berlin bekommen. Aber er will ihn nicht missen. "Die Zeit dort hat aber definitiv dazu beigetragen, dass ich jetzt der Spieler bin, der ich bin. Das, worauf ich körperlich und auch technisch aufbaue, habe ich auch der Ausbildung in Berlin und Leipzig zu verdanken."

Deswegen war unter Julian Nagelsmann zu trainieren für ihn nicht ansatzweise verschwendete Zeit. Es "war Wahnsinn - vor allem auf taktischer Ebene und in Sachen Handlungsschnelligkeit. Da ging es nicht nur darum, wie gut du am Ball bist, sondern vor allem im Kopf, wie schnell du da bist und wie vorausschauend du spielst", so der 21-Jährige.

Champions League hat "immer wieder gekitzelt"

Weil mit Nkunku, Olmo und Forsberg ja auch Hochkaräter auf dem Platz standen, konnte er gut einschätzen, warum es für ihn nicht reicht. Dazu brauchte er nicht ständig ein Gespräch mit dem Trainer. Die Atmosphäre bei den Spielen der Königsklasse sog er dennoch ein. "Natürlich hat es da immer wieder gekitzelt."