Ex-RB-Coach und Sportdirektor Rangnick wieder im Gespräch: Wen holt der FC Bayern nach Tuchel?
Ralf Rangnick trainiert derzeit die österreichische Nationalmannschaft. Der Bild-Zeitung zufolge zählt er durchaus zu den Kandidaten, die der FC Bayern München als Nachfolger für Thomas Tuchel auf dem Zettel hat.
Nach Manchester United: Wieder Klubarbeit für Ex-RB-Coach?
Der frühere Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig ist beim ÖFB durchaus erfolgreich. Durchschnittlich holt er 1,83 Punkte pro Spiel, liegt damit knapp hinter seinen Erfolgen bei den Sachsen. Der 65-Jährige kam im Sommer vor zwei Jahren, nachdem seine Station bei Manchester United eher unglücklich geendet hatte. Könnte ihn nun ein Angebot aus der Bundesliga wieder in die Arbeit bei einem Verein locken?
In der Sendung "Reif ist live" des früheren Fernsehkommentators Marcel Reif brachte Matthias Brügelmann, Sportchef der Bild-Zeitung, neben einigen bislang schon bekannten Namen (u.a. stehen der Leverkusener Erfolgscoach Xabi Alonso, der Ex-Madrilene Zinedine Zidane und der beim FC Barcelona scheidende Xavi auf der Liste), auch Ralf Rangnick ins Spiel. Der auch schon bei Barcelona als Kandidat gehandelt wurde.
Reif selbst unterstrich dazu die gestalterische Qualität, die Rangnick über seine Trainerarbeit hinaus mitbringt. "Natürlich ist er ein ausgewiesener Fußball-Fachmann, der in Vereinen große Dinge bewirkt hat. Nicht nur: 'Wie spielen wir morgen?' Sondern auch: 'Wie spielen wir übermorgen?'", so der Kultkommentator.
Rangnick ist bei Österreich erfolgreich
Auch die Arbeit von Rangnick gefällt Reif. Auch andere Nationen hätten große Generationen, aber "verhühnern es am Stück". Der Ex-RB-Trainer hingegen mache "etwas Gutes" daraus.
Tatsächlich: Von den letzten zwölf Spielen verlor Österreich unter Rangnick nur eines gegen Domenico Tedescos Belgien. Italien und Deutschland hingegen wurden besiegt, Schweden gleich zweimal, gegen Belgien holte Österreich außerdem noch ein Unentschieden.
Bayern München hatte Rangnick bereits im Visier
Ob Rangnick für einen Job bei den Bayern zu viel Macht fordere, wie es ihm zuletzt gerne nachgesagt worden war? "Du willst doch einen haben, der etwas bewirkt! Dann muss der auch was fordern", meint Reif.
Außerdem: Der Schwabe war bereits mehrfach im Visier des Rekordmeisters und wäre dort beinahe schon gelandet, wie Uli Hoeneß mal erklärte. "Für ausgeschlossen halte ich es nicht", schließt Reif.