Ex-RB-Leipziger Im EInsatz Augustin kommt zurück, Beiersdorf greift beim FC Grimma an
Der frühere Leipziger Jean-Kevin Augustin freut sich über sein Comeback, Felix Beiersdorf versucht sich nochmal in der Oberliga und Hee-chan Hwang wartet auf sein Comeback: Der Blick über den Tellerrand hin zu Spielern, die mal das Trikot von RB trugen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Felix Beiersdorf versucht sich nochmal in der Oberliga
Der gebürtige Leipziger Felix Beiersdorf galt in der Jugend bei RB Leipzig als großes Talent, aber schaffte den Sprung nur in die zweite Mannschaft, bevor diese in der Regionalliga abgemeldet wurde. Nach Stationen bei BSG Chemie Leipzig und ZFC Meuselwitz entschied er sich beruflich für eine alternative Zukunft und kickte beim LSV Leipzig Südwest in der Landesklasse. Mit einem Neustart beim FC Grimma will er sich nun nochmal auf höherem Niveau ausprobieren. "Mit der Verpflichtung von Felix geben wir ihm noch mal die Chance, leistungsorientiert Fußball zu spielen", sagt sein künftiger Trainer Alexander Kunert auf der Vereinswebseite. Beiersdorf ist mit 23 Jahren noch jung genug, um einen Anlauf in der Oberliga zu starten. Als erstes werde er physisch aufholen müssen, danach erhofft man sich in Grimma "einiges" vom früheren U-Nationalspieler.
Augustin kehrt auf den Platz zurück
Jean-Kevin Augustin hat nach einer langen Zeit zum ersten Mal wieder in der Ligue 1 gespielt. Selbst in der zweiten Mannschaft hatte der frühere Leipziger, der an den Stationen Monaco und Leeds nikcht glücklich wurde, zwischenzeitlich keinen guten Stand. Jetzt wechselte ihn Trainer Antoine Kombouaré für zehn Minuten ein. Im März steht zudem die gerichtliche Entscheidung über seine Ablöse vor dem CAS aus, denn Leeds United blieb RB Leipzig die angeblich vereinbarten 21 Millionen Euro bis heute schuldig.
Werner kann nicht helfen
Timo Werner konnte am vergangenen Wochenende die Niederlage seines FC Chelsea nicht verhindern. 0:1 verloren die Londoner gegen Tabellenführer Manchester City. Er wurde erst für die letzten 20 Minuten eingewechselt und konnte nicht mehr entscheidend helfen.
Tom Krauß verpasst mit 1. FC Nürnberg den Sprung auf Platz drei
Beim 1. FC Nürnberg verpasste das frühere RB-Trio aus Trainer Robert Klauß, Tom Krauß und Dennis Borkowski den Sprung auf den Relegationsrang Platz drei. Das Spiel gegen den Tabellennachbarn SC Paderborn verlor der Club mit 1:2, Krauß kam erst nach einer guten Stunde in die Partie und konnte das Leistungsniveau auch nur unwesentlich anheben. Sein Teamkollegen Dennis Borkowski stand für das Spiel nicht im Kader.
Von seiner Form der Hinrunde ist Krauß noch entfernt, muss sich nach mehreren Rückschlägen (Gehirnerschütterung und Corona-Infektion) erst wieder herankämpfen. Es sei "keine Überraschung, dass ich in den letzten drei, vier Spielen immer mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen hatte", sagte er der Bild-Zeitung vor dem Spiel. Paderborn sei wie jedes andere Team ein Gradmesser, die Tabelle ziemlich eng. Nach dem verlorenen Spiel steht Nürnberg auf Platz neun, hätte mit einem Sieg an Heidenheim vorbei sechs Plätze springen können. Mit der Zukunft ab dem Sommer will er sich noch nicht befassen. Ein Verbleib in Nürnberg wäre aber wohl nur bei Aufstieg in die Bundesliga denkbar.
Hwang bleibt verletzt
Hee-chan Hwang gehörte bei den Wolverhampton Wanderers zur Kategorie Glücksgriff. In England gelang dem Südkoreaner das, was ihm bei RB Leipzig versagt blieb, er schoss Tore und bekam Einsätze. Vor der Winterpause verletzte er sich aber am Oberschenkel und hat dies noch immer noch auskurieren können. Gegen Ralph Hasenhüttls Southampton verpasste er bereits das fünfte Ligaspiel in Folge.