Ex-RB-Sportchef Eberl-Wechsel: Bayern-Aufsichtsrat tagt am Montag
Der FC Bayern München hat bald wieder einen Sportvorstand. An diesem Montag tagt der Aufsichtsrat.
München/dpa/sid/msc – Max Eberl steht bei RB Leipzig noch unter Vertrag und dürfte demnächst auf eine schnelle Freigabe für einen Wechsel zum FC Bayern München drängen. Dort fällt am Montag die Entscheidung über einen neuen Sportvorstand.
Nach Münchner Sieg: Bekommt Bayern auch Eberl?
Man werde in dieser Frage beraten und entscheiden, sagte Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer einen Tag nach dem Sieg der Bayern über RB (2:1) durch die beiden Tore von Harry Kane.
Es gilt als sicher, dass diese Entscheidung die Verpflichtung von Max Eberl ist. Der 50-jährige Eberl war viele Jahre erfolgreich für Borussia Mönchengladbach tätig. Zuletzt arbeitete er für RB Leipzig, bis sich beide Seiten im September trennten.
Bayern München mitten im Riesen-Umbruch
In München würde Eberl eine Mammut-Aufgabe erwarten. Der Klub befindet sich im größten Umbruch seit langer Zeit, der spätestens mit dem Aus von Julian Nagelsmann vor elf Monaten begonnen hat.
Mindestens fünf Spieler, Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr nicht eingerechnet, sollen laut einem Bericht des kicker (Montag) abgegeben werden. Über die Zukunft von insgesamt zwölf Spielern werde diskutiert, weitere Abgänge seien keineswegs ausgeschlossen.
Was wird aus Freund?
Der ebenfalls neue Sportdirektor Christoph Freund, zuvor Red Bull Salzburg, muss sich auch darauf einstellen, dass sich an seinem Jobprofil etwas ändert. Eberl könnte einen eigenen Mann als Assistenten mitbringen, spekuliert wird dabei über Steffen Korell, den er aus Gladbacher Tagen kennt. Dem Bericht zufolge soll Freund vermehrt im Nachwuchs eingebunden werden.
Bei den Münchnern ist das Amt des Sportvorstands seit Ende Mai unbesetzt. Damals hatten sich die Bayern von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt.