Ex-RB-Profis in der Champions League Trio zieht mit Bayern ins Halbfinale ein, Gvardiol scheitert gegen Real
Vier Ex-Profis von RB Leipzig kamen am Mittwoch mit ihren Teams im Champions-League-Viertelfinale zum Einsatz. Nur Josko Gvardiol von Manchester City musste die Segel streichen.
München/dpa/fri - Nach dem größten Sieg der Saison hüpften die Bayern-Stars um Matchwinner Joshua Kimmich ausgelassen vor ihren Fans, von den Rängen schallte es „Super Bayern, super Bayern“. Feierstimmung auf internationaler Bühne statt Tristesse im grauen Liga-Alltag: Der FC Bayern hat die letzte Titelchance am Leben erhalten - und dem deutschen Fußball die Hoffnung auf eine Neuauflage des legendären Wembley-Finales.
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Einen Tag nach dem furiosen Halbfinal-Einzug von Borussia Dortmund führte der herausragende Kimmich, der 2013 bis 2025 für RB Leipzig spielte, den deutschen Rekordmeister in der Champions League mit seinem wuchtigen Kopfballtor in der 64. Minute beim 1:0 (0:0) gegen den FC Arsenal in das erste Halbfinale seit dem letzten Königsklassen-Triumph 2020. Dort bekommen es die Münchner nun mit Rekordsieger Real Madrid zu tun.
Nach dem 2:2 beim Hinspiel in London boten die Münchner, bei denen Ex-RB-Profi Konrad Laimer in der Startelf stand und sein Ex-Leipzig-Teamkollege Dayot Upamecano kurz vor Schluss eingewechselt wurde, im hochspannenden Rückspiel vor 75.000 Zuschauern eine extrem konzentrierte Vorstellung. Elf Jahre nach dem Königslassen-Finale zwischen Bayern und Dortmund mit dem 2:1-Siegtor von Arjen Robben im Londoner Wembley-Stadion ist eine Neuauflage am 1. Juni in realistische Nähe gerückt.
Madrid schmeißt Gvardiol und Man City raus
Real Madrid hat Titelverteidiger Manchester City in einem weiteren Viertelfinal-Krimi ausgeschaltet und ist ins Halbfinale der Champions League eingezogen. Nach einem schmeichelhaften 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen fordern die Königlichen im Halbfinale nun den FC Bayern München. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es am Mittwochabend 1:1 (1:0, 1:1) gestanden.
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Rodrygo (12. Minute) hatte Real zunächst in Führung gebracht - doch im Anschluss schnürte City mit Ex-RB-Verteidiger Josko Gvardiol in der Startelf die Gäste mit fast dauerhaftem Ballbesitz in der eigenen Hälfte ein. Trotz Dauerdominanz reichte es in der regulären Spielzeit nur zum Ausgleich durch Kevin De Bruyne (76.). Im Elfmeterschießen parierte Real-Torwart Andrij Lunin dann zwei Strafstöße der Engländer - ehe Nationalspieler Antonio Rüdiger den entscheidenden für Real verwandelte.