Trotz Halstenberg-Assist Hannover hat nur noch theoretische Chancen auf Bundesliga-Aufstieg
Hannover 96 hat gegen Tabellennachbar Hertha BSC Berlin nur einen Zähler geholt. Fortuna Düsseldorf fehlt noch ein Remis, um die Halstenberg-Elf aus dem Aufstiegsrennen zu werfen.
Berlin/fri/dpa - Die von Hertha-Trainer Pal Dardai geforderte Siegesserie im Saison-Endspurt ist vorbei bevor sie begonnen hat. Die Berliner kamen am Freitagabend gegen Hannover 96 nur zu einem 1:1 (1:0). Wie so oft in der Saison der 2. Fußball-Bundesliga gab es einen späten Nackenschlag.
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In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Enzo Leopold nach Vorlage von Ex-RB-Profi Marcel Halstenberg für die Niedersachsen zum Ausgleich. Marc Oliver Kempf hatte in der 13. Minute den Berliner Führungstreffer vor 59.192 Zuschauern im Olympiastadion erzielt
Hannover mit zwei Lattentreffern
Der Gedanke an eine Erstliga-Rückkehr hat sich für die Hertha (Platz 7) bei zehn Punkten Rückstand auf Platz drei nun auch rechnerisch erledigt. Auch Hannover (Platz 6) um ihren Abwehrchef Halstenberg, der im Sommer aus Leipzig zu seinem Heimatverein zurückkehrte, hat nur noch theoretische Chancen auf die Rückkehr ins Oberhaus. Fortuna Düsseldorf (Platz drei) benötigt aus den verbliebenen vier Spielen einen Zähler, um Hannover aus dem Aufstiegsrennen zu werfen.
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Pal Dardai konnte sein Team früh auf dem ausgerufenen Siegeskurs wähnen. Doch sicher sein konnte er sich nie. Hannover erkannte die fahrlässig großen Räume in der Berliner Defensive immer wieder und hätte schon früher mit mehr Fortune ausgleichen können. Lars Gindorf (20.) und Louis Schaub (42.) trafen jeweils die Latte.
In der zweiten Halbzeit konnte die Hertha lange ungestraft in den Verwaltungsmodus schalten. Hannovers Bemühungen um einen Punktgewinn waren zu harmlos. Doch dann schlug Leopold mit einem Kopfball spät zu.