Ex-SPieler von RB Leipzig Keita als Sorgenkind: Bremen hofft auf Afrika-Cup
Mit dem Transfer Naby Keitas vom FC Liverpool zu Werder Bremen haben die Hanseaten im Sommer für Beifall von vielen Seiten gesorgt. Der frühere Leipziger, der nach fünf eher erfolglosen Jahren in der Premier League nun wieder in der Bundesliga aktiv ist, konnte aber noch kaum wirken. Wieder waren hauptsächlich Verletzungen verantwortlich für seine zahlreichen Pausen, nun soll er sich beim Afrika Cup in Form bringen.
Keita braucht wieder Vertrauen in seinen Körper
"Da liegen gewisse Chancen drin", wird Trainer Ole Werner von der Sportschau zitiert, bevor es für Werder Bremen in die Weihnachtsferien ging. Beim Turnier, das er mit Guinea bestreiten wird, soll er an Spielpraxis kommen und "auch mental in eine gute Verfassung". Denn sein Zutrauen in die körperliche Leistungsfähigkeit dürfte nach vielen Jahren der Rückschläge auch nicht mehr ungetrübt sein.
Der 28-Jährige hat in dieser Saison erst dreimal für die Grün-Weißen spielen können. Dabei durfte er insgesamt 81 Minuten ran, nach kurzen Lichtblicken verletzte er sich gleich wieder. Seit dem Wechsel nach Deutschland stehen schon wieder zu Buche: Adduktorenprobleme, Muskelverletzung, Grippaler Infekt, krank. So kommt er auf über 100 Fehltage und elf verpasste Spiele.
Bremen hofft noch, Fritz dementiert Disziplinlosigkeit
Dabei hoffen die Bremer immer noch, dass er sich als günstiger Glücksfall entpuppt, der seine Qualitäten schon bei RB unter Beweis stellen konnte und später in Liverpool vom Pech verfolgt war. In der Vorsaison waren es unter Jürgen Klopp auch nur acht Spiele mit durchschnittlich 36 Minuten. "In erster Linie hoffe ich, dass er jetzt gesund bleibt und richtig durchstarten kann", sagt auch der Bremer Kapitän Marco Friedl. Dass Keita auch durch Unpünktlichkeit aufgefallen war und sich bei unliebsamen Sponsorenterminen rar mache, wie es die Deichstube berichtete, dementierte Clemens Fritz.