Ex-RB-Trainer beim SFV-Sommerfest „Der Marco ist da“
Marco Rose hat mit RB Leipzig große Erfolge gefeiert. Nachdem er im Laufe der vergangenen Rückrunde seinen Hut nehmen musste, herrscht bei ihm keine Schadenfreude, bekannte er auf dem Sommerfest des Sächsischen Fußballverbandes.
Leipzig/msc – Der Amateurfußball in Leipzig und darüber hinaus stand am vergangenen Wochenende im Mittelpunkt, als der sächsische Fußballverband (SFV) sein Sommerfest feierte. Mit dabei war auch der frühere RB-Trainer Marco Rose, der ein paar Worte über seinen Heimatverein verlor, wie die Leipziger Volkszeitung berichtet.
Rose fühlt sich seiner Heimat in Leipzig sehr verbunden
„Der Marco ist da“, schlug der in Leipzig geborene Bundesligatrainer der Moderation als Ankündigung seiner Person vor. Das verdeutlicht, wie sehr er sich der Stadt und den Fans des Bundesligisten verbunden fühlt. Auch seine alte Liebe zu den Amateurklubs hatte er während seiner Profi-Zeit in Leipzig immer wieder erwähnt.
Dass sie ihm gegenüber erwidert wird, dafür ist er sehr dankbar. „Ich habe jeden Moment genossen, hier Trainer zu sein. Die Reaktionen danach, als ich gehen musste, waren außergewöhnlich. Da gehört auch der herzliche Empfang heute dazu“, so Rose.
Keine Schadenfreude gegenüber RB Leipzig
Nach seiner Freistellung hatte Interimstrainer Zsolt Löw übernommen und es nicht vermocht, das Team noch in die Champions League geschweige denn in den internationalen Wettbewerb zu führen. Der Saisonstart unter dem neuen Coach Ole Werner kann trotz der erreichten zweiten Runde im DFB-Pokal und des ersten Sieges am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Heidenheim nicht als geglückt gelten. Zu deutlich viel die Niederlage gegen den FC Bayern München zum Auftakt in die Bundesliga aus.
Darüber, dass seine Nachfolger nicht gleich das Ruder rumreißen konnte, kann sich Rose kein Stück freuen. „Schadenfreude ist eine der schäbigsten Eigenschaften auf dem Planeten“, sagte er, auf die momentane Lage bei RB Leipzig angesprochen.
Aktuell ist Rose ohne Job und bei seiner Familie in Leipzig. Bis er einen neuen Verein findet, dürfte er bei der ein oder anderen Gelegenheit in Leipzig noch zu sehen sein.