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  5. Nachfolger von ten Hag: Matthäus sieht Ex-RB-Trainer Marco Rose als Top-Kandidaten für Bayer Leverkusen

Nach Blitz-Entlassung von ten Hag Matthäus sieht Rose als Top-Kandidaten für Leverkusen

Lothar Matthäus wünscht sich den Ex-Leipziger Marco Rose an der Seitenlinie bei Bayer. Welche Kandidaten sind noch im Gespräch?

02.09.2025, 14:57
Aktuell zufrieden
Aktuell zufrieden (Foto: imago/opokupix)

Leverkusen/dpa/ukr – Nach Meinung von DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist Ex-RB-Trainer Marco Rose ein passender Kandidat für die Nachfolge von Trainer Erik ten Hag bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen. „Er kann eine Mannschaft mitnehmen und auch mit jungen Spielern arbeiten. Da ist ein Trainer auf dem Markt, der schon gezeigt hat, dass er Qualitäten hat. Marco wäre einer, der mir an der Seitenlinie in Leverkusen gut gefallen würde”, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

Lesen Sie hier: Öffentlicher Auftritt von Rose in Leipzig

Vier Kandidaten bei Leverkusen

Rose ist aktuell ohne Trainerjob und kennt die Bundesliga aus seinen Zeiten bei Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Leipzig bestens. Leverkusen wäre wohl neben Bayern München und Eintracht Frankfurt der einzige deutsche Klub, bei dem Rose in Deutschland anheuern würde. Der 48-Jährige lebt in Markkleeberg bei Leipzig, spielt gerade leidenschaftlich Golf und kümmert sich nach dem Aus bei RB Ende März um seine Familie.

Nach Sky-Informationen wurden in der vergangenen Woche allerdings auch erste Gespräche mit Barcelona-Legende Xavi geführt. Berichten zufolge sollen auch Roger Schmidt und Edin Terzic auf der Liste der potenziellen Kandidaten stehen.

Matthäus: „Ten Hag nicht der richtige Trainer für Leverkusen”

Leverkusen hatte sich nach nur zwei Bundesliga-Spieltagen vom Niederländer ten Hag getrennt. Nach dem 1:2 beim Saisonauftakt gegen Hoffenheim hatte Bayer ein 3:1 bei Werder Bremen verspielt. Am Ende stand es 3:3. „Für mich war ten Hag nicht der richtige Trainer für Leverkusen. Cesc Fabregas haben sie im Sommer nicht bekommen. Das wäre für mich der logischste Wechsel gewesen”, befand Matthäus. Auch bei RB Leipzig waren ten Haag und Fabregas als neue Coaches im Gespräch gewesen. Doch im Gegensatz zu Fabregas, den RB umgarnte und unbedingt verpflichten wollte, ließen die Leipziger von ten Haag schnell die Finger. Dem Niederländer eilt in der Branche kein guter Ruf voraus.

Ten Hag über Trennung: „Beispiellos”

Ten Hag kritisierte die Führung des Vizemeisters nach der Trennung scharf. Obwohl sich diese über das Wochenende angedeutet hatte, bezeichnete er die Demission als „völlig überraschend”. In einem von mehreren Medien zitierten Statement seiner Agentur schimpfte ten Hag demnach: „Sich nach nur zwei Ligaspielen von einem Trainer zu trennen, ist beispiellos.”

Sportchef Simon Rolfes hatte zuvor eingeräumt, dass es ein Fehler gewesen sei, nach dem Weggang von Meistertrainer Xabi Alonso auf Erik ten Hag als Nachfolger zu setzen. Ten Hag erklärte dazu: „Ich habe diese Stelle mit voller Überzeugung und Energie angetreten, aber leider war das Management nicht bereit, mir die nötige Zeit und das nötige Vertrauen zu schenken, was ich zutiefst bedauere. Ich habe das Gefühl, dass dies nie eine Beziehung war, die auf gegenseitigem Vertrauen basierte.”