Ex-RB-SPieler und -Trainer Nagelsmann zu PSG? Nkunku ist "nicht überrascht"
Paris St. Germain sucht einen neuen Trainer und könnte womöglich auf die Dienste von Julian Nagelsmann zurückgreifen. Dass der frühere RB-Coach ^bei Frankreichs Dauermeister gehandelt wird, ist für Christopher Nkunku überhaupt keine Überraschung, wie er am Rande der Länderspielreise auf einer Pressekonferenz erklärte.
Nkunku kam für 13 Millionen Euro von Paris St. Germain
Er selbst hatte bei Paris St. Germain seine Karriere gestartet und wechselte von dort für 13 Millionen Euro zu RB Leipzig. Dort traf er auf Julian Nagelsmann, mit dem er zwei Jahre lang zusammen arbeitete. "Es überrascht mich nicht, dass sich ein Verein wie PSG für ihn interessiert", so Nkunku. Der Franzose wird wohl in Zukunft für den FC Chelsea spielen, wo auch Nagelsmann bereits als Trainer gehandelt wurde.
Nagelsmann habe ihm schließlich sehr bei seiner Entwicklung geholfen. "Er achtet viel auf Taktik und ist ein anspruchsvoller Trainer. Er liebt offensiven Angriffsfußball mit vielen Toren, wenn seine Mannschaften viele Chancen kreieren und sich oft im Strafraum aufhalten." Das habe man auch bei Bayern München gesehen.
Nagelsmann-Abschied schlug große Wellen
Sein Abschied aus Leipzig hatte 2021 große Wellen geschlagen. Fans und Verein hätten ihn gerne gehalten, aber Oliver Mintzlaff das Versprechen eingelöst, ihn bei entsprechender Zahlungsbereitschaft auch zum FC Bayern München gehen zu lassen.
Dort war seine auf fünf Jahre angelegte Liaison aber vor Ende des zweiten Jahres beendet, weil München zu oft in der Bundesliga schlingerte und aus den beiden Pokalwettbewerben ausgeschieden war. Als Nachfolger kam Thomas Tuchel, den PSG im Dezember 2020 entlassen hatte, und der seinerseits mit viel Glück noch die Deutsche Meisterschaft holen konnte.
Paris müsste Bayern bis zu 15 Millionen Euro zahlen
Die Pariser müssten, wenn sie Nagelsmann als Nachfolger von Christophe Galtier installieren wollen, wohl tief in die Tasche greifen. Der 35-Jährige hatte Bayern München rund 25 Millionen Euro Ablöse gekostet und steht seit seiner Entlassung im März noch immer unter Vertrag. Der deutsche Rekordmeister soll laut Sky-Reporter Florian Plettenberg entsprechend noch bis zu 15 Millionen Euro fordern, bevor er ihn gehen lässt.