RB LeipzigFan-Petition für 50+1: Nur Hoffenheim und RB Leipzig fehlen
Mit einer Petition sammelt die Initiative 50plus1bleibt Stimmen, um die DFB-Statuten zum Regulierung von Investoren in der Bundesliga zu erhalten.
Oliver Mintzlaff will 50+1 lockern
Die in der DFL organisierten Vereine haben zum Thema unterschiedliche Auffassungen. Viele Traditionsvereine wollten 50+1 generell erhalten, einige sind für eine Neuausrichtung. Der detaillierteste Vorschlag kam dazu von Eintracht Frankfurt. Oliver Mintzlaff hatte dafür plädiert, man solle den Vereinen größere Autonomie bei der Auslegung erlauben. Das käme faktisch einer Lockerung gleich, mit der sich die Fanszene nicht abfinden will. „Anstatt eine Grundsatzdebatte darüber zu starten, dass sich der Profifußball in vielen Aspekten immer mehr von der Lebensrealität der normalen Leute entfernt, wird die 50+1-Regel grundsätzlich in Frage gestellt“, schreiben die Initiatoren.
Petition für 50+1 findet bei RB-Fans keine Unterstützung
Mitmachen können dabei keine Einzelpersonen, sondern Fanclubs und Fanverbände, also die organisierte Fanszene aller Fußballvereine. Am Mittwochabend hatten 1586 solcher Gruppierungen, darunter 89 Vereine und 8 überregionale Fanverbände, die Petition unterzeichnet. Dazu gehören Fans aller Bundesligaclubs bis auf TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Aus Leipzig sind bislang nur Fans des FC Lokomotive und SV Thekla vertreten.