11Freunde kritisieren Zurückhaltung Fans von RB Leipzig reagieren auf Vorwürfe
Das Spiel von RB Leipzig gegen Spartak Moskau in der Europa League wird aufgrund der russischen Invasion der Ukraine abgesagt und aktuell ist noch unklar, ob der Klub damit automatisch in das Viertelfinale einzieht. Dass sich die Sachsen nicht zuvor schon mit einem Boykott gegen die Austragung stellten rief ebenso Kritiker auf den Plan wie die Aussagen von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sowie Domenico Tedesco. In den sozialen Netzwerken wird die Haltung des Vereins nun heiß diskutiert.
RB-Chefkritiker von "11Freunde" führen Leipziger Zurückhaltung auf Vereinsmodell zurück
RB hatte sich selbst mit Aussagen zurückgehalten, aber die Uefa die Entscheidung zur Absage treffen lassen. Vereinsintern hatten die Leipziger auch keine andere Lösung gesehen. Das Fußballmagazin 11Freunde hatte die Zurückhaltung des Vereins aber kritisiert und auf das Vereinsmodell von bezogen. "Schämt euch" lautet die Überschrift des Artikels, der RB dafür kritisiert, dass der Verein noch an das sportliche Weiterkommen glaubte.
Auch Chefredakteur Philipp Köster twitterte, das "Lavieren" von RB Leipzig sei nur typisch für einen Klub der "Geschäftemacherei". Dafür wurde er von einigen RB-Fans bei Twitter gemeldet.
Die Fans von RB Leipzig unterstellen dem Magazin, den Ukraine-Krieg dafür zu nutzen, gegen RB Stimmung zu machen. Jeder andere Verein hätte sich ebenfalls schwer getan, ein solche Achtelfinalspiel einfach abzusagen.
Anstelle des abgesagten Spiels wünscht sich ein Twitter-User ein Benefizspiel gegen einen ukrainischen Klub und daraus resultierend Spenden für die Flüchtlingshilfe.