Favorit auf die Meisterschaft BVB-Stürmer in der RB-Kabine: Dortmund nutzt Leipzigs Sieg gegen Ausgburg spät
Borussia Dortmund nutzte am Sonntag nach mühevollen 90 Minuten den Sieg von RB Leipzig über den FC Bayern und geht als Favorit auf den Meistertitel in den letzten Bundesliga-Spieltag. Augsburg wehrte sich lange, musste am Ende aber nachgeben.
RB und Dortmund brechen die Münchner Dominanz
"Deutscher Meister wird nur der BVB", hallte es nach dem richtungsweisenden 3:0 (0:0) beim FC Augsburg am Sonntag aus dem Gästeblock. Ein Sieg fehlt dem BVB noch, um die Münchner Dominanz nach zehn Titeln in Serie zu brechen.
Sehenswert kombinierten sich die Borussen immer wieder über Karim Adeyemi durch das löchrige Mittelfeld der Hausherren. Einzig beim Abschluss agierte die Mannschaft von Edin Terzic zunächst zu unpräzise. Felix Uduokhai (38.) sah nach einer Notbremse gegen Donyell Malen die Rote Karte. Es dauerte trotzdem bis zur 58. Minute, als Sebastian Haller mit seinem ersten Treffer das Tor aufstieß und mit dem zweiten in der 84. voranging.
Kehl: "Haben die Gunst genutzt"
"Wir haben einen riesigen Schritt gemacht, die Euphorie wird jetzt riesig sein. Wir brauchen noch einmal 90 Minuten in unserem Stadion. Jetzt dürfen wir uns das nicht mehr nehmen lassen", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bei DAZN und ergänzte: "Wir haben die Gunst genutzt." Die Gunst, das war der RB-Sieg gegen den Rekordmeister rund 24 Stunden zuvor.
Szoboszlai telefonierte vorab mit Kumpel Adeyemi
Trotz Rückstand hatte Leipzig in München zum ersten Mal gewonnen. Konrad Laimer hatte den Ausgleich erzielt, Christopher Nkunku und Dominik Szoboszlai dann jeweils per Elfmeter getroffen. Der Ungar löste damit ein Versprechen bei seinem früheren Teamkollegen ein, der jetzt für den BVB spielt: Mit Karim Adeyemi hatte er noch vor dem RB-Spiel telefoniert.
BVB-Stürmer in der RB-Kabine
Später war der Stürmer dann bei der Kabinenparty in München per Smartphone zugeschaltet, wie auf einem Jubelfoto zu sehen ist. Und schon auf dem Rasen hatte Szoboszlai seinen Treffer mit dem Jubel von Adeyemi gefeiert, ein klarer Gruß an den Dortmunder.