Fehlende Skills ergänzen So will Max Eberl den RB-Kader umbauen
Trainer Marco Rose ist der Kader von RB Leipzig zu klein - auch wenn er seine Kritik zuletzt ein wenig relativiert hat. Der Technische Direktor Christopher Vivell gab zu, dass der Kader "gut aufgestellt, aber nicht perfekt" sei. Addiert man die möglichen Star-Abgänge von Konrad Laimer und Christopher Nkunku (Ausstiegsklausel ab Sommer 2023) hinzu, wartet auf den neuen Leipziger Geschäftsführer Sport Max Eberl viel Arbeit.
Die Sport Bild hat zusammengetragen, wo der 49-Jährige in den nächsten beiden Transferperdioden zuerst ansetzen soll. Eberl legt am 15. Dezember los. Zunächst muss die klaffende Lücke auf der Rechtsverteidiger-Position geschlossen werden. Nach den Abgängen von Nordi Mukiele und Tyler Adams, der dort aushelfen konnte, sowie der Verletzung des offensiv limitierten Lukas Klostermann, soll für hinten rechts ein neuer Mann geholt werden.
Gleiches gilt für den Angriff, wo die Position eines schnellen und dribbelstarken Außenstürmers derzeit nicht besetzt ist. Ausgenommen Nkunku, der im Angriff im Prinzip überall spielen kann. Geschwindigkeit hat für Eberl höchste Priorität, so die Sport Bild.
RB Leipzig hatte verstärkt auf Ballbesitz-Spieler gesetzt
"Unter Trainer Julian Nagelsmann (35) hatte RB verstärkt auf Ballbesitz-Spieler gesetzt und nach dessen Weggang zu den Bayern vor einem Jahr nicht konsequent genug das Aufgebot um die Fähigkeiten ergänzt, die nun fehlen", heißt es.
Auch ein körperlich robuster und torgefährlicher "Box-to-Box"-Spieler fürs Mittelfeld war bei RB Leipzig seit Nagelsmanns Amtszeit immer mal wieder ein Thema. Aber ist das noch aktuell? Weder Kevin Kampl, noch Amadou Haidara und Xaver Schlager haben Gardemaß. Und Torgefahr ging vom Leipziger Mittelfeld in den vergangenen Jahren kaum aus. Am ehesten noch von Konrad Laimer. Diese Position taucht im Bericht der Sport Bild allerdings nicht explizit auf.