Fraglich für das Duell gegen RB Berichte: Mané fehlt nach OP wohl drei Monate
Der verletzte Bayern-Superstar Sadio Mané hat Afrikameister Senegal kurz vor dem WM-Start gegen die Niederlande am heutigen Montag (17 Uhr MEZ/ZDF und Magenta TV) Mut zugesprochen. „Ich bin sicher, dass die Löwen über sich hinauswachsen und alle Spiele als echtes Finale angehen werden”, schrieb Afrikas Fußballer des Jahres auf Instagram. Mané hatte sich in der Bundesliga im Spiel gegen Werder Bremen am rechten Wadenbeinköpfchen verletzt und war am vergangenen Donnerstag in Innsbruck operiert worden. Der 30-Jährige, der für den FC Bayern im ersten halben Jahr in allen Wettbewerben elf Tore schoss und vier Vorlagen lieferte, fällt für die komplette WM aus.
Mané: „Gott sei Dank ist die Operation gut verlaufen”
„Gott sei Dank ist die Operation unter der Woche gut verlaufen und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen allen zu danken und meine Wertschätzung auszudrücken”, so Mané. Wie lange der Stürmer ausfallen wird, ist unklar. Berichten zufolge könnte Mané bis zu drei Monate fehlen.
Dann würde er auch den Jahresauftakt mit dem FC Bayern gegen RB Leipzig am 20. Januar verpassen. Auch RB muss wohl auf einen entscheidenden Spieler verzichten. Christopher Nkunku dürfte nach seinem Außenbandriss im linken Knie gerade erst wieder fit werden. Für einen Einsatz im Spitzenspiel zwischen Erstem und Dritten der Tabelle ist es wohl für beide Stars zu früh.
Für den Senegal ist der Ausfall ein schwerer Schlag. Der langjährige Liverpool-Stürmer ist der Fixpunkt bei den Westafrikanern. Beim Gewinn des Afrika-Cups im Februar verwandelte Mané genauso wie wenige Wochen später in den WM-Playoffs jeweils gegen Ägypten den entscheidenden Elfmeter. Senegal trifft in der WM-Gruppe A auch noch auf Gastgeber Katar und Ecuador.
„Ich bin überzeugt, dass unsere senegalesischen Fans vor dem Fernseher sitzen und uns anfeuern werden", schrieb Mané: „Meine Teamkollegen werden gemeinsam kämpfen, um unser Land zu ehren. Auf gehts, Löwen!” Für das Team des Senegal spielt auch RB Leipzigs Innenverteidiger Abdou Diallo, der heute als erster Leipziger ins Turnier startet.