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Erneute Beleidigungen gegen Eberl Fischer entschuldigt sich für Schmähplakate im Union-Block

Von ukr 12.02.2023, 08:00
Hass im Block: Schmähungen gegen Max Eberl unter den Union-Fans.
Hass im Block: Schmähungen gegen Max Eberl unter den Union-Fans. (Foto: imago/Karina Hessland)

Nach den Hassplakaten gegen Max Eberl beim 1. FC Köln haben auch Fans von Union Berlin den Sportchef von RB Leipzig persönlich unter der Gürtellinie beleidigt. In der 66. Minute des 1:2 von RB gegen die Köpenicker wurden im Gästeblock drei Banner mit Schmähungen gegen Eberl gezeigt.

„Das geht gar nicht. Da fehlt mir jeglicher Respekt vor einem Menschen wie Max Eberl. Tut mir leid, kann ich nicht nachvollziehen. Da muss ich mich eigentlich fast entschuldigen”, sagte Unions Trainer Urs Fischer entsetzt. Der Schweizer habe sich vor dem Spiel mit Eberl getroffen und ausgetauscht. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mich freue, dass er wieder zurück ist”, berichtete Fischer. Die Schmähungen der Unioner nannte er „respektlos”.

Union-Boss Zingler: „Lass dich nicht unterkriegen, Max Eberl!”

Auch Unions Präsident Dirk Zingler meldete sich zu Wort und ließ per Twitter mitteilen: „Im Namen des Vereins möchte ich mich für die Dummheit einiger weniger entschuldigen: Lass dich nicht unterkriegen, Max Eberl!”

Rose über Hass gegen RB: „Wie lange wollen wir den Hohlrollern noch eine Plattform bieten?”

RB-Trainer Marco Rose appellierte dafür, nicht mehr über Hass gegen RB und seine Mitarbeiter zu berichten. „Wie lange wollen wir den Hohlrollern eigentlich noch eine Plattform bieten? Jeder, der normal denkt, hat eine Meinung dazu. Die, die es nicht kapieren wollen – bitte ... ”, schaltete sich Rose ein, der gut mit Eberl befreundet ist.

Nach den Beleidigungen durch Fans des 1. FC Köln, die zum Teil ebenfalls direkt auf Eberl und seine Burnout-Erkrankung zielten, hatte sich RB Leipzig entschieden, keine Anzeige beim DFB zu erstatten. Das wäre nötig, damit der Verband weitere Untersuchungen einleiten kann. RB agierte bisher eher passiv, wohl um keinen weiteren Hass zu schüren. Doch ob diese Taktik aufgeht, ist fraglich.

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