AUsfall beim Sieg gegen Freiburg Keeper fehlte mit blauem Zeh: Gulácsi fit für Ungarn
Janis Blaswich stand gegen den SC Freiburg wie zu erwarten im Tor von RB Leipzig. Dahinter allerdings hatte es sich Leopold Zingerle auf der Ersatzbank bequem gemacht. Denn Péter Gulácsi verletzte sich vor dem Spiel am Zeh und fiel so für das Bundesligaspiel aus. Zur Nationalmannschaft wird er dennoch reisen, gab RB-Trainer Marco Rose bekannt.
Gulacsi wollte mit Tabletten auf die Bank
Nach dem 3:1 gegen den SC Freiburg gab er am späten Sonntagabend Entwarnung. "Pete hatte gestern einen Schlag auf den Zeh bekommen, er war heute blitzeblau", so Rose. Gulacsi habe zunächst gesagt, "ein, zwei Tabletten und dann wird es schon gehen." Aber dabei hatte er noch keine Arbeitskleidung an und die Schmerzen unterschätzt, die ihm ein Stollenschuh bereiten würde. Mit Schuhen war es dann "nicht mehr so gut. Da mussten wir kurzfristig drauf reagieren", erklärte Rose.
Vandevoordt verschärft die Konkurrenz
So entschied sich der RB-Coach erst nach dem Aufwärmen, dass Leopold Zingerle als Ersatzkeeper hinter Stammtorwart Janis Blaswich in den Kader rückte. Der 29-Jährige war erst in diesem Sommer zu Kader gestoßen, nachdem RB den vorherigen dritten Ersatzkeeper Örjan Nyland wieder abgegeben hatte. In der kommenden Spielzeit wird Marten Vandevoordt noch zusätzlich nach Leipzig wechseln und den Konkurrenzkampf um die Nummer eins neu entfachen.
Ungarn-Spiele nicht in Gefahr
Gulácsi, der als nominelle Nummer eins seinen Stammplatz erstmal wieder gewinnen muss, kann derweil wie geplant zur Nationalmannschaft reisen, die am Donnerstag in der EM-Qualifikation in Bulgarien antritt. Am Sonntag spielt er gegen Montenegro, daran wird ihn sein Zeh wohl nicht hindern. "Es ist nichts Wildes, es wird ein paar Tage wehtun. Zur Nationalmannschaft kann er gehen, dort behandelt werden und dann wird es abschwellen und ist wieder gut", sagte Rose.