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  5. Früher Paris St. Germain, jetzt Motors Lublin: Ex-RB-Stürmer Augustin vor Neuanfang

Aus der Jugend von Paris St. Germain "Potenzial und Erfahrung": Motor Lublin auf Revival eines früheren RB-Stürmers

Jean-Kevin Augustin hat auf seine Weise eine beeindruckende Karriere hinter sich. Mit der Unterschrift bei einem polnischen Erstligisten schreibt er ein weiteres Kapitel.

Aktualisiert: 24.03.2025, 09:07
Jean-Kevin Augustin kam bei RB Leipzig häufig von der Bank.
Jean-Kevin Augustin kam bei RB Leipzig häufig von der Bank. (Foto: Imago / Jan Huebner)

Leipzig/msc – Jean-Kevin Augustin, der frühere Stürmer von RB Leipzig, hat acht Monate nach der Vertragsauflösung beim FC Basel einen neuen Verein gefunden. Wie der polnische Erstligist Motor Lublin bekannt gab, geht der Franzose ab sofort in der Ekstraklasa auf Torejagd.

Motor Lublin hofft auf Restart von Augustin

"Kévin ist ein Spieler mit viel Potenzial und Erfahrung, die er in den europäischen Spitzenligen gesammelt hat. Wir sind uns bewusst, dass er einige Monate vereinslos war, aber er trainiert seit einigen Wochen bei uns und mit jedem Tag konnten wir eine Verbesserung seiner Dynamik und seiner Bewegungen auf dem Platz feststellen. Wir glauben, dass seine Erfahrung und sein sportlicher Ehrgeiz dazu führen werden, dass sein Vertrag nach der Saison verlängert wird", wird Sportdirektor Pawel Golanski bei sport.ch zitiert.

Damit schlägt Augustin ein weiteres Kapitel des europäischen Profifußballs auf. Er kam im Sommer 2017 aus der Jugend von Paris St. Germain mit großen Vorschusslorbeeren in die Bundesliga zu RB Leipzig und blieb gar nicht so weit hinter den Erwartungen zurück. In insgesamt 67 Spielen für die Sachsen traf er 20-mal das Tor und gab weitere acht Vorlagen, obwohl er häufig von der Bank kam und durchschnittlich nur 50 Minuten spielte.

RB und Leeds vor Gericht

Dennoch hatte er, der auch durch Undiszipliniertheiten auffiel, genug von seiner Rolle als Ersatzmann und begann eine Odyssee der Transfers: Über AS Monaco wechselte er zu Leeds United – was noch nach seinem Fortgang zum FC Nantes in einem Gerichtsstreit zwischen RB und Leeds über die 20 Millionen Euro Kaufpflicht führte – und fand im Sommer 2022 einen Platz beim FC Basel.

Nach acht Toren im Trikot der Schweizer löste er aber vergangenen August im Einvernehmen seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag in Basel auf und war vereinslos – bis er nun in Lublin unterschrieb.