RB Leipzig"Gehen den Weg gemeinsam": Emil Forsberg will Vertrag bei RB Leipzig erfüllen
Emil Forsberg spielt bereits im sechsten Jahr Fußball in Leipzig, wurde aber zuletzt wieder vermehrt mit Abwanderungsgedanken in Verbindung gebracht aufgrund seiner mageren Spielzeit unter Julian Nagelsmann. Wechselplänen widerspricht er nun im Interview mit dem Kicker. (Montag).
Kein Wechsel, sondern gute Gespräche mit Markus Krösche
Er wolle seinen Vertrag bei RB Leipzig erfüllen und auch in der kommenden Saison für die Sachsen Fußball spielen. "Noch bin ich hier nicht fertig und habe noch zwei Jahre Vertrag. Ich fühle mich pudelwohl, meine Familie ebenso, meine Tochter geht jetzt in die Kita, und auch meine Frau ist happy", sagte der schwedische Nationalspieler. Auf die Frage, ob er bleibe, antwortete der 28-Jährige: "Ja, davon gehe ich aus."
Es habe gute Gespräche mit Sportdirektor Markus Krösche gegeben. "Wir gehen den Weg gemeinsam und wollen das Beste für Leipzig. Ich bin gut drauf und weiß, dass ich der Mannschaft helfen kann, wenn ich topfit bin", sagte Forsberg.
Forsberg fordert Lockerheit
Für das Final-Turnier in der Champions League geht Forsberg von besseren Leistungen aus, als RB nach der Corona-Pause in der Bundesliga zu zeigen imstande war. "Wir waren zwar körperlich ganz gut drauf, haben aber viele Fehler mit und ohne Ball gemacht", sagte er. Womöglich seien die fehlenden Zuschauer ein Faktor gewesen. "Wir kamen mit der Situation nicht zurecht und waren meistens nicht locker im Kopf. Das müssen wir ändern. Nur wenn wir locker im Kopf sind, können wir den Fußball spielen, der uns auszeichnet."
Werner fehlt RB in der Champions League
Dass es nur das eine Duell gegen Atletico gibt, sieht er als Vorteil, weil die Spanier bereits viel Erfahrung mit der K.o.-Runde haben und schwer zwei Mal zu besiegen sind. "Die Chance, in nur einem Spiel weiterzukommen, ist schon größer. Wir wollen sie ein bisschen mit unserer Qualität überraschen." Der Verlust von Timo Werner wiegt daher schwer. "Er hat in der letzten Saison 48 Scorerpunkte gemacht und oft die wichtigen Tore", so Forsberg. Dass Werner aufgrund von Sorgen um die Gesundheit nicht mitspielt, kann er nachvollziehen. "Aber das muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden."