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  5. Zu weit, zu teuer? Fans von RB Leipzig über Auswärtsfahrten

Großer Aufwand,  hohe Preise? Woher die Auswärtsmüdigkeit? Fans von RB Leipzig diskutieren leere Gästeblöcke

Von RBlive/msc 11.11.2022, 16:00
RB Leipzig würde gerne mehr Fans mitbringen.
RB Leipzig würde gerne mehr Fans mitbringen. imago/Jan Huebner

Es gab Zeiten, da fuhren mehr Fans von RB Leipzig zu den Auswärtsspielen. Die Gründe dafür erörtert auch der Klub gerade, um dauerhaft wieder mehr als 1.000 Anhänger in der Fremde als Support zu haben. Aus der Umfrage von RBlive und der Diskussion zum Thema auf Facebook lassen sich manche Schlüsse ziehen.

43 Prozent der Befragten bei RBlive scheuen den Aufwand

Dem Großteil der Leserschaft von RBlive, die in der Befragung mitgemacht haben, ist der Reiseaufwand der Auswärtsfahrten einfach zu hoch. 43 Prozent gaben dies als Grund an, nicht zu fahren. Auf Platz zwei der Argumente steht die Kostenfrage, denn noch knapp ein Drittel findet die Reisen zu kostspielig. Zeit mit der Familie zu verbringen ist für 15 Prozent der Befragten wichtiger als der Fußball. Nur 1 Prozent gab an, einfach kein Interesse zu haben.

RB-Fans sind die Fahrten zu teuer

Auf Facebook diskutieren die User zu dem entsprechenden Artikel auch den hohen Preis der Fahrten. Das "Lohngefälle und allgemeine Finanzschwäche im Osten", stellt ein Fan in den Raum. Dafür gibt es von anderer Seite auch einen einfachen Vorschlag. RB Leipzig sollte die Partien, wie manchmal in der Champions League geschehen, mit Fanreisen subventionieren. Das gebe es "nun schon lange nicht mehr. Dies ist sehr schade, und nur aus Kostengründen. Warum bietet RB nicht wieder solche Fahrten?" Ein anderer Nutzer findet allerdings, es seien einfach zu viele Spiele.

RB Leipzig wurde stark angefeindet

Auch die Stimmung gegen RB, an die sich manche Besucher der ersten Auswärtspartie bei Borussia Dortmund mit Schrecken erinnern, weil sie mit Fan-Krawallen und Gewalt endete, wird als Hemmnis beschrieben. Ein User weist zudem darauf hin, dass viele gegnerischer Fanszenen auch Leipzig fern bleiben. "Die schreiben immer Boykott - ja das ist einfach - am Ende ist es denen auch zu weit und da kann man das schön als Boykott bezeichnen."