RB-Profi Marcel Halstenberg Offerte von Zweitligist Hannover 96?
Er war mal Spieler der Niedersachsen, in seiner Jugend. Trotzdem unternahm der Zweitligist angeblich den Versuch, den Leipziger Nationalspieler für die Mission "Aufstieg" zu gewinnen.
Es klingt wie ein verspäteter Aprilscherz. Wie die Neue Presse aus Niedersachsen schreibt, soll Hannober 96 versucht haben, RB Leipzigs Nationalspieler Marcel Halstenberg zu verpflichten. Zur Einschätzung der angeblichen Offerte: Der frühere Bundesligist spielte die vergangene Saison zeitweilig gegen den Abstieg aus der 2. Liga.
Mann darf Geld in die Hand nehmen
Die Verbindung stammt aus Halstenbergs Heimat. Laatzen, sein Geburts- und Heimatort, ist nur einen Steinwurf von Hannover entfernt. Der mittlerweile 30-Jährige wurde als Fußballer bei den 96igern groß, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte, von dort zum FC St. Pauli, von wo aus er schließlich bei RB landete.
Wie die Tageszeitung en detail berichtet, soll Sportchef Marcus Mann die Erlaubnis gehabt haben, bei der Suche nach einem geeigneten Linksverteidiger ein bißchen mehr Geld ausgeben zu dürfen. Hannover will - mal wieder - aufsteigen. Ob dieses bißchen "mehr Geld" aber ausgereicht hätte, um die langjährige Stammkraft vom Champions-League-Teilnehmer und aktuellen Pokalsieger wegzulocken, bleibt fraglich.
Warum aber auch nicht? Fragen kost ja nichts. Halstenberg hat kein leichtes Jahr hinter sich. Zu Beginn der Vorbereitung verletzte er sich am Knie, was einen Wechsel zu Borussia Dortmund verhinderte, weil die RB-Bosse ihm keinen neuen Vertrag zu verbesserten Bezügen angeboten hatte. Kann man ja auch verstehen, bei einem 30-Jährigen.
Der letzte große Vertrag
Unter Domenico Tedesco hat sich der Linksfuss aber wieder in die Stammelf und in eine exzellente Form gespielt. Auch geprägt von neuem Kampfgeist und einer viel wuchtigeren Gangart, als das in den Monaten vor seiner Verletzung der Fall gewesen war.
Jetzt feilscht man doch zusammen um eine gemeinsame Zukunft. Halstenberg gibt sich aber nicht kleinmütig, sondern prüft vor der Unterschrift unter seinen letzten großen Vertrag der Karriere auch andere Angebote. Das von Hannover - bei aller heimatlichen Verbundenheit - dürft nicht darunter sein.