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Vier Teams, nur zwei plätze "Ein Hauen und Stechen": Das erwartet RB im Viererduell um die Champions League 

Von RBlive/hen 17.04.2023, 15:26

Matthias Ginter hat ja Augen im Kopf. "Es ist sehr eng oben", sagte der Nationalspieler des SC Freiburg nach dem Blick auf die Tabelle: "Es ist ein Hauen und Stechen in der Liga." Um die begehrten Champions-League-Plätze wird ganz besonders gerangelt, hinter Bayern München und Borussia Dortmund kämpfen vier Klubs um die restlichen zwei Plätze in der Königsklasse.

Einige direkte Duelle

Union Berlin, RB Leipzig und Freiburg - die Ränge drei bis fünf in der Bundesliga trennen nur zwei Punkte. Selbst Bayer Leverkusen auf Platz sechs darf sich bei sieben Punkten Rückstand auf RB (Rang vier) noch Hoffnungen machen.

Zudem kommt es noch zu einigen direkten Duellen, die zusätzlich für Spannung sorgen könnten. "Es wird ein harter Weg, aber wir werden es probieren", sagte Bayer-Trainer Xabi Alonso über seine Ambitionen - die Werkself empfängt am kommenden Sonntag Leipzig und könnte den Rückstand auf vier Punkte verkürzen.

Außerdem werden sich Freiburg und Leipzig in den nächsten Wochen ein ganz besonderes Privatduell liefern. Anfang Mai peilt die Mannschaft von Trainer Christian Streich erst im DFB-Pokal-Halbfinale die Revanche für die Endspielniederlage der vergangenen Saison an, nur vier Tage später steht das direkte Duell in der Bundesliga an - ein Sechs-Punkte-Spiel um die Königsklasse. "Jetzt kommen die entscheidenden Wochen. Es geht um alles, im Pokal und in der Liga", sagte Freiburgs Kapitän Christian Günter nach dem 2:1 bei Werder Bremen am Sonntag: "Da wollen wir alles reinwerfen."

RB-Stürmer Werner: "Wir gewinnen, egal wie"

Allerdings haben die Sachsen mittlerweile ihre kurze Schwächephase wieder abgeschüttelt, neun Punkte holten sie aus den letzten drei Spielen. Zudem könnte der zuletzt angeschlagene Spielmacher Christopher Nkunku im Saisonfinale wieder aufdrehen. "Im Moment gewinnen wir die Spiele, egal wie. Und das bringt uns am Ende dahin, wo wir hinwollen", sagte Nationalspieler Timo Werner.

Das Ziel aller Träume ist ja eh klar. "Jeder will Champions League spielen", sagte stellvertretend Unions Josip Juranovic nach dem enttäuschenden 1:1 gegen den Abstiegskandidaten VfL Bochum. Und so ärgerte sich Trainer Urs Fischer über die vergebenen "Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. "Aber vielleicht kann dieser Punkt in der Endabrechnung noch wichtig werden." Im Hauen und Stechen um die Champions League kommt es womöglich auf jeden Zähler an.

Im Gegensatz zu Freiburg, Leipzig und Berlin hat Leverkusen noch eine zweite Chance auf die Königsklasse, denn: Der Sieger der Europa League darf sich auf der größten aller Bühnen präsentieren. Am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) steht aber erst einmal das Rückspiel im Viertelfinale bei Union Saint-Gilloise auf dem Programm.

Das Restprogramm der vier Clubs in der Liga

RB Leipzig: Leverkusen (A), Hoffenheim (H), Freiburg (A), Bremen (H), Bayern (A), Schalke (H)
SC Freiburg: Schalke (H), Köln (A), Leipzig (H), Union (A), Wolfsburg (H), Frankfurt (A)
Union Berlin: Gladbach (A), Leverkusen (H), Augsburg (A), Freiburg (H), Hoffenheim (A), Bremen (H)
Leverkusen: RB Leipzig (H), Union Berlin (A), Köln (H), Stuttgart (A), Gladbach (H), Bochum (A)