Nach Trainertausch Hoffenheim unter Ilzer: RB erwartet eine Wundertüte
Marco Rose hatte sich in der Vorbereitung auf die TSG Hoffenheim darauf konzentriert, das eigene Offensivspiel zu verbessern. In Bezug auf den Gegner müsse er mit allem rechnen, erklärte der RB-Trainer vorab.
Leipzig/msc – Marco Rose erwartet bei der TSG Hoffenheim am Samstagnachmittag (23. November um 15:30 Uhr) eine Wundertüte. Auf der Spieltagspressekonferenz sprach er über den Gegner, der mit Christian Ilzer erst vor einer Woche den Trainer von Champions-League-Gegner Sturm Graz verpflichtet hat.
Durch einen Wechsel auf der Trainerbank komme immer etwas in Schwung, weiß Rose. "Wenn ein Neuer kommt, setzen ein paar Mechanismen ein. Man hört vielleicht anders hin, der ein oder andere wittert seine Chance auf die Startelf. Neue Dinge kommen dazu und die Sinne werden geschärft", sagt er.
Beim letzten Aufeinandertreffen am 32. Spieltag der Vorsaison trennten sich RB und TSG mit 1:1, als sich Xaver Schlager folgenreich das Kreuzband riss.
Aber der Blick auf die letzte Begegnung der Klubs ist inhaltlich hinfällig: Bei Hoffenheim und Ilzer träfen durchaus Unterschiede in der Grundordnung aufeinander. "Ich kenne Christians Prinzipien, die werde ich den Jungs mitgeben", so Rose.
Ilzer setzt auf Intensität
Ilzer hatte mit Sturm Graz zum ersten Mal nach einer Dekade Red Bull Salzburg zum Vizemeister machen können und selbst den Titel nach oben gereckt. "Er hat eine tolle Entwicklung genommen", so Rose.
Erreicht hatte der 47-Jährige den Erfolg mit klassischem RB-Fußball, wenn man nach der Beschreibung des Leipziger Trainers geht. "Intensiv, hohes und aggressives Pressing sowie schnelles Umschalten. Intensität steht bei ihm über allem."