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  5. Vor Debüt gegen RB: TSG-Coach Ilzers besondere Beziehung zu Red Bull

Ilzers besondere beziehung zu red bull TSG-Trainer-Debüt gegen Leipzig: "Die RB-Teams verfolgen mich"

Der Neue in Sinsheim hat ein besonderes Verhältnis zu Red Bull und dessen Teams. Und auch zum Trainer von RB Leipzig, den aus gemeinsamen Zeiten im österreichischen Fußball kennt.

23.11.2024, 13:35
Marco Rose, ehemals Salzburg, und Christian Ilzer (M), ehemals Wolfsberger AC kennen sich aus Österreich.
Marco Rose, ehemals Salzburg, und Christian Ilzer (M), ehemals Wolfsberger AC kennen sich aus Österreich. Foto: Imago/Gepa Pictures

Leipzig/Sinsheim/hen – Wenige Stunden vor Anpfiff seines ersten Bundesligaspiels hat der neue Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, Christian Ilzer, über seine Beziehung zu Red Bull und seinen Fußballmannschaften in Deutschland und Österreich gesprochen. Der gebürtige Steirer sagte: "Die RB-Teams verfolgen mich!"

Rose und Ilzer: gemeinsam in Österreich

Es versteckt sich kein Trauma dahinter. Ilzers Debüt-Gegner ist RB Leipzig, der Tabellenzweite der Bundesliga. Trainiert von Marco Rose, den Ilzer - damals Trainer des Wolfsberger AC - aus der österreichischen Bundesliga kennt. Rose war von 2017 bis 2019 Trainer bei Red Bull Salzburg. Viermal standen sich beide Übungsleiter.

Dreimal gewann Rose, einmal Ilzer. "Wir haben im ersten Spiel eine richtige Klatsche bekommen (ein 1:4, Anm. Red.). Aber dann haben wir uns immer weiter ran gearbeitet und die letzte Partie gegen Salzburg sogar gewonnen."

Ilzer hat seit dieser Zeit großen Respekt vor Rose. "Ich schätze ihn sehr, ein richtig cooler Typ und ein sehr guter Trainer", sagte Ilzer. "Es sind einige Jahre vergangen, jetzt treffen wir uns wieder in einer Topliga, finde ich sehr cool."

Bilanz in den Miesen

Auch dass ein Red-Bull-Team der erste Gegner im deutschen Fußball ist, dürfte Ilzer eigentlich entgegenkommen. Zwar sagte der 47-Jährige: "Die Favoritenrolle liegt natürlich bei Leipzig. Eine giftige Mannschaft, die dich sofort unter Druck setzt und auch im Spiel mit dem Ball eine Hochgeschwindigkeitsmannschaft ist. Nicht leicht zu bespielen." Aber wie man den Red-Bull-Fußball knacken kann, hat Ilzer sowohl mit Wolfsberg als auch Sturm Graz vorgemacht.

Vergangene Saison stürzte der Club aus der Steiermark den Serienmeister vom Thron, gewann Meisterschaft und Pokal. Von den jüngsten sechs Duellen mit Salzburg hat er nur eines verloren. Insgesamt steht Ilzers Bilanz gegen den Red-Bull-Club aber in den Miesen. Er gewann elf Spiele, verlor 13, spielte fünf Unentschieden. "

"Schon lustig, dass mein erstes Spiel in Deutschland auch wieder gegen RB geht", sagte Ilzer, "in Österreich haben wir es über die Zeit hinbekommen und eine große Lücke geschlossen, am Ende hat der David den Goliath besiegt."