1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Hopp-Anwalt Schickhardt: „RB Leipzig ist ein Leuchtturm” | RBLive

RB LeipzigHopp-Anwalt Schickhardt: „RB Leipzig ist ein Leuchtturm”

Von (RBlive/ukr)
04.03.2020, 15:11
„Es braucht keinen Feind”: Christoph Schickhardt.
„Es braucht keinen Feind”: Christoph Schickhardt. imago/Hartenfelser

Der Sportrechtler Christoph Schickhardt, der unter anderem Hoffenheims angefeindeten Mäzen Dietmar Hopp vertritt, sorgt dieser Tage mit Forderungen nach Law-&-Order-Politik in den Fankurven für Aufruhr.

Im Interview mit dem Sportbuzzer sagte der Anwalt, dessen Kanzlei auch an der Vereinsgründung bei RB Leipzig beteiligt war: „Wer 50+1 im Zusammenhang mit Übergriffen auf Hoffenheim und Leipzig ins Feld führt, ist ein Populist. Die 50+1-Regelung hat in Leipzig und Hoffenheim genaue Anwendung gefunden. Beide Clubs verhalten sich absolut regelgerecht, bereichern die Bundesliga, haben hochmoderne Nachwuchsleistungszentren und veranstalten vielbeachtete Fußballfeste.”

Und: „All jenen, die ihre Sorgen über die Kommerzialisierung und Globalisierung auf Herrn Hopp oder RB projizieren wollen, sei gesagt: Die Bundesliga ist zu 100 Prozent durchkommerzialisiert. Bei den Bayern, in Hoffenheim, in Leipzig. Auch auf St. Pauli in der zweiten Liga. Alle Clubs sind Geschäftsmodelle und betriebswirtschaftlich ausgerichtet. Wer etwas anderes behauptet, der täuscht die Fans mit teils verheerenden Folgen.”

Schickhardt über Spiele von RB Leipzig: „Es braucht keinen Feind”

RB Leipzig habe „in Sachen Willkommenskultur und Sportorganisation alles richtig gemacht. Die Gastfreundschaft gegenüber gegnerischen Fans, Mannschaften und Offiziellen ist vorbildlich. Jedes Spiel ist ein Fußballfest und alle können sich freuen. Es braucht keinen Feind.”

In Leipzig sitze der „Familienvater mit seinem sechsjährigen Sohn auf der Tribüne und die Frau zu Hause weiß: Meine Lieben kommen um sechs unversehrt zu mir zurück. Das ist der Fußball, den wir wollen. RB ist diesbezüglich ein Leuchtturm.“

Zu den Ausschreitungen 2017 in Dortmund gegen RB-Fans sagte Schickhardt: „Damals wurde dieser größtmögliche Sündenfall leider nicht in der notwendigen Art und Weise problematisiert. Das Spiel hätte zwingend unterbrochen müssen beziehungsweise gar nicht erst angepfiffen werden dürfen. Das war keine Handvoll Fehlgeleiteter, da waren viele Hunderte beteiligt.”