RB LeipzigIdrissa Touré und Vitaly Janelt in der Kita
Frieder Schrof verteidigt die kürzlich gegen Idrissa Touré und Vitaly Janelt verhängten Maßnahmen. „Wir haben ganz klare Regeln und Werte, die wir leben und für die wir auch konsequent stehen. Daher werden wir es auch nicht zulassen, dass die sonst sehr guten Akademie-Abläufe durch solche Disziplinlosigkeiten beeinträchtigt werden und ohne Folgen bleiben“, erklärt der Nachwuchschef von RB Leipzig der Mitteldeutschen Zeitung.
Heftige Strafen gegen Idrissa Touré und Vitaly Janelt
Die beiden Nachwuchsspieler von RB Leipzig waren von einer Reise mit der U19-Nationalmannschaft zurückgeschickt worden. Sie sollen im Hotel Shisha geraucht und dabei ein Brandfleck verursacht haben. In verschiedenen Medien war daraufhin von einem Hotelbrand zu lesen.
Neben einer Geldstrafe sind Idrissa Touré und Vitaly Janelt auch aus dem Internat am Cottaweg geflogen und wohnen nun im Hotel, sind vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert und müssen Sozialstunden in einem Kindergarten ableisten. Die harten Maßnahmen begründen sich in Vorfällen schon vor der U19-Reise. Nach Informationen der Mitteldeutschen Zeitung handelt es sich dabei aber eher um Kleindelikte wie das Zuspätkommen zum Training oder das Bestellen einer Pizza.
Anderer Umgang in Dortmund
In Dortmund habe man auf den Vorfall mit der Wasserpfeife anders reagiert als in Leipzig. Felix Passlack und Dzenis Burnic sollen daran beteiligt gewesen sein. Trotzdem vertraut ihnen der BVB: „Wir haben mit beiden Profis, die wir schon sehr lange kennen, gesprochen und keinen Grund, an ihrem Charakter zu zweifeln. Beide sind absolute Musterprofis und haben sich im gesamten Jugendbereich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen.“
Zukunft offen
Die Maßnahmen gegen Idrissa Touré und Vitaly Janelt gelten nach Vereinsangaben „bis auf Weiteres“. Welchen Effekt sie tatsächlich haben, ist noch unklar. Sportdirektor Ralf Rangnick hofft natürlich auf positive Effekte. Denn: „Ich hoffe, sie ziehen die richtigen Schlüsse daraus und verhalten sich so, wie man sich heutzutage als Profi zu verhalten hat.“